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May 2024

Die Klassifikation der Vereinigung englischer Allgemeinmediziner

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 17) 829-830. 1991;

Abstract: Dr. med. R. Ewert Humboldt Universität zu Berlin Medizinische Fakultät (Charité) Klinik für Innere Medizin "Theodor Brugsch" Berlin Entwicklung und Aufbau der Klassifikation Die 1952 in London gegründete Vereinigung englischer Allgemeinmediziner (Royal College of General Practitioners RCGP) betrachtet die praktische und theoretische Fundierung der allgemeinmedizinischen Forschung als einen der Schwerpunkte ihrer Arbeit. Auf einer Arbeitstagung im November 1953 konstatierte sie das Defizit an Informationen über Inzidenz und Prävalenz von Krankheiten in der englischen Bevölkerung sowie die Unbrauchbarkeit der bestehenden Mortalitätsstatistiken zur Erhebung der dafür notwendigen Daten. Folgerichtig wurden die Aktivitäten zur Vorbereitung einer repräsentativen Morbiditätsstudie beschleunigt. Als Ergebnis wurde 1955/56 die sog. 1. britische Morbiditätsstudie durchgeführt. Zur Klassifizierung der über 500.000 Inanspruchnahmegründe (IG) wurde die damals gültige 7. Revision der Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten Verletzungen und Todesursachen (IKK) zur Anwendung gebracht. Als bei der Auswertung bekannt wurde daß sich eine Vielzahl der IG nur ungenügend nach der IKK verschlüsseln ließen wurde die Schaffung einer speziell auf die Belange der Allgemeinmedizin abgestimmten Klassifikation durch das RCGP forciert. Bei der Vorbereitung dieser Klassifikation wurde die weitestgehende Kompatibilität mit der IKK und die Gleichstellung verschiedener diagnostischer Kategorien (Symptome Syndrome Diagnosen) angestrebt. Die erste Fassung wurde 1959 als "Diagnostic Index" vorgelegt. Die Systematik umfaßte 17 eng an die IKK angelehnte Klassen und eine Klasse 18 "Impfungen Gesundheitsberatungen und Untersuchungen" mit insgesamt 446 dreistellig kodierten Positionen. Durch die Herausgabe eines handlichen Buches in dem die Kodenummern der Systematik vorgetragen waren trug Eimerl wesentlich zur Verbreitung dieses Index bei. So wird verständlich daß dieser als "E(imerl)-Liste" bekannt wurde. Getragen durch die praktischen Anwendungen sind in der Folgezeit ständig Veränderungen vorgenommen worden die 1963 in die erste Revision mündeten. Jetzt umfaßt die E-Liste schon 586 Positionen. Ihre erste große Bewährungsprobe bestand die Liste bei der sog. 2. britischen Morbiditätsstudie 1970/72. Bei der Vorbereitung der sog. 3. britischen Morbiditätsstudie machte sich eine weitere Überarbeitung der "E-Liste" notwendig. Durch die Anpassung an die nunmehr gültige 9. Revision der IKK und unter Berücksichtigung der ... Stö_


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