Änderungen von Parametern der Thrombozytenfunktion bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit während einer Herz- Kreislauf-Kur-Einfluß der physischen Konditionierung

Journal/Book: Z. Physiother. 43 (1991) 2 S.82-92. 1991;

Abstract: Während einer Kur mit submaximalen physischen Konditionierungsmaßnahmen und antiatherogener Kost findet bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit eine Desensibilisierung der Thrombozyten statt. Es konnte nachgewiesen werden daß bei den Patienten durch intermittierende Einzelreize über eine sympathiko-adrenerge Aktivierung zunächst eine Aktivierung und danach eine Desensibilisierung der Thrombozyten erfolgt. Das kann als Adaptation an die gesetzten Reize interpretiert werden. Bei drastischer Reduzierung der Intensität physischer Konditionierung tritt bei den Patienten eine deutlich geringere Reduzierung der Thrombozytenfunktion auf. Das wird als Nachweis für die Bedeutung submaximaler physischer Konditionierung auf die Reduzierung der Thrombozytenfunktion im Sinne einer sekundären Prävention der ischämischen Herzkrankheit gewertet.

Keyword(s): Kurorttherapie - ischämische Herzkrankheit - Thrombozytenfunktion - physisches Training

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