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May 2024

Standortbestimmung in der Rheumatologie Zum Stand der Rheumatologie in der DDR

Journal/Book: Zeitschrift für Rheumatologie Band 49 (1990); Heft 5; S. 245 - 246. 1990;

Abstract: G. Wessel Vorbemerkungen Zum wissenschaftlichen Symposium "Versorgungsstruktur für Rheumakranke in der Bundesrepublik Deutschland" (Bensheim/Bergstraße 25. und 26.5.89) anläßlich des 70. Geburtstages von Professor Fritz Schilling war mir vom Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie Herrn Prof. Zeidler die ehrenvolle Aufgabe gestellt worden einen Beitrag mit dem Thema "Antirheumatische Komplexbehandlung in der DDR: Anspruch Wirklichkeit Perspektiven" zu übernehmen. Wenige Monate später durfte ich die Gesellschaft für Rheumatologie der DDR auf der Jubiläumstagung "40 Jahre österreichische Rheumaliga" (Graz 19: 21. Okt. 1989) mit einem Beitrag "Stand der Rheumatologie in der DDR" vertreten. Von Prof. Zeidler wurde angeregt die Vorträge 2 Publikationen in der "Zeitschrift für Rheumatologie" zugrundezulegen eine Aufgabe die im Hinblick auf die revolutionären Entwicklungen in der DDR und die tiefgreifenden Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen an Aktualität gewann. Unter den Eindrücken von Berichten zur defizitären Situation im Gesundheitswesen der DDR - vom Mangel an Pflegekräften über die veraltete Bausubstanz der stationären wie ambulanten Gesundheitseinrichtungen bis hin zum Fehlen von Geräten Reagenzien usw. zur modernen Diagnostik und zahlreichen "Defekten" in der Pharmakotherapie und den Schwächen in der beruflichen und sozialen Rehabilitation nicht zuletzt aufgrund des Fehlens von Selbsthilfeorganisation (u. a. einer "Sozialen Rheumaliga" oder einer "Vereinigung Morbus Bechterew") - wird nicht selten vergessen was ungeachtet dieser Widrigkeiten und unter den Bedingungen eines "Zentralismus" erreicht wurde. Das nicht zu würdigen würde bedeuten das hohe Engagement der in den rheumatologisch orientierten bzw. profilierten stationären und kurörtlichen Einrichtungen tätigen Ärzte (meist nebenamtlich neben der Wahrnehmung anderer Verpflichtungen) Krankenschwestern Physiotherapeuten Fürsorgerinnen u. a. zu verkennen oder gar zu negieren. So verfolgen die beiden Beiträge auch das Ziel der Herausstellung und der Anerkennung der Leistungen jener die sich mit "Enthusiasmus" der Rheumatologie und der Betreuung der "Rheumatiker" bei Sicherung der "wohnortnahen Versorgung" verschrieben haben. Dabei wurde eine "Schönfärberei" zu vermeiden versucht wie andererseits auch auf Lücken "im System" auf Mängelzustände und namentlich auf regionale Unterschiede verwiesen wurde. ... ab


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