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May 2024

Das HLA-System und die rheumatoide Arthritis

Journal/Book: Zeitschrift für Rheumatologie Band 49 (1990); Heft 4; S. 197 - 207. 1990;

Abstract: Dr. B. Lang Medizinische Universitätsklinik Freiburg Abteilung Rheumatologie und klinische Immunologie Freiburg und der Klinischen Forschergruppe für Rheumatologie Freiburg Zusammenfassung: Neuere molekularbiologische Befunde ermöglichen eine genaue Beschreibung und ein besseres Verständnis der Interaktion zwischen T-Zellrezeptor Antigen/Peptid und MHC-Genprodukten. Dadurch erscheint auch die Assoziation zwischen HLA-Antigenen und der Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten in einem neuen Licht. In der vorliegenden Übersicht sollen diese molekulargenetischen Zusammenhänge am Beispiel der rheumatoiden Arthritis diskutiert werden. Dabei sind folgende Aspekte besonders wichtig: - Wahrscheinlich sind die MHC-Klasse II-Moleküle selbst direkt am pathogenetischen Prozeß beteiligt und nicht lediglich als "Marker" zu verstehen. - Die Anfälligkeit für die rheumatoide Arthritis ist nicht mit einer einzigen serologisch definierten HLA-Spezifität (z. B. HLA-DR4) assoziiert vielmehr scheinen gemeinsame funktionelle Epitope die durchaus auf verschiedenen HLA-Haplotypen (z. B. HLA-DR1 und HLA-DR4-Subtypen) vorkommen können für die Entstehung der rheumatoiden Arthritis wichtig zu sein. Summary: Recent developments in molecular biology allow a more detailed description of and insight into the interaction between T-cell receptor antigen/peptide and MHC gene products. These advances also provide a better approach to understanding the molecular genetics of susceptibility to certain diseases. This review tries to interpret MHC structure/function relationships using rheumatoid arthritis as a paradigm. The following aspects are of special importance: - Most likely MHC class-II gene products are directly involved in the pathogenic process and are not only to be considered as "markers". - Susceptibility to rheumatoid arthritis is not associated with a single serologically defined HLA-specificity (e.g. HLA-DR4). However there is substantial evidence that shared functional epitopes on different MHC molecules (e.g. HLA-DR1 and HLA-DR4 subtypes) confer risk for rheumatoid arthritis. Key words: HLA-antigens; rheumatoid arthritis; molecular genetics; hypothesis of shared functional MHC epitopes ab

Keyword(s): HLA-Antigene; rheumatoide Arthritis; Molekulargenetik; gemeinsame funktionelle MHC-Epitope


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