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May 2024

THERMOPHYSIKALISCHE BESOHDERHEITEN BEI DER THERAPIE MIT PELOIDEN1

Journal/Book: ÖHKV 33/1990. 1990;

Abstract: 1Vortrag anläßlich des Symposiums über Moortherapie zum 100-jährigen Jubiläum der Mooranwendungen in Bad Tatzmannsdorf am 6.10.89 1. Spezifität der Moortherapie Die Therapie mit Moor wird bei sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern wie - Arthrose - Weichteilrheumatismus - Menstruationsstörungen ' - Nachbehandlung bei Hüftgelenksoperationen - HWS-Syndrom verordnet. Darüber hinaus gibt es so verschiedene Applikationsformen wie - Vollbad - Teilbad - Packung - Tampon - Salbe . - Nahrungszugabe sowie kraß unterschiedliche Dosierungsangaben in Bezug auf - Applikationstemperatur (4°C - 50°C) - Einwirkungsdauer 15 - 120 min - Nachruhezeiten 0 - 60 min. Wenn dann noch je nach Örtlichkeit bei gleichen Krankheitsbildern andersartige Peloide wie - Schlick - Fangobrei - Lehm - Kreideschlamm oder - Moor (Badetorf) verwendet werden fällt es schwer den Wirkungsmechanismus "der" Peloidtherapie zu markieren. Wenn man spezifische chemische Inhaltsstoffe in den Vordergrund stellt müßte man unter Bezug auf die vereinfachte Modellvorstellung des FICKschen Diffusionsprinzips a) möglichst lange Applikationsdauern wählen b) möglichst große Applikationsflächen d.h. Vollbäder im Auge behalten c) differenzierte Vorgaben für Moor (organische Substanzen) Fango Kreide (anorganische Substanzen) oder sonstige Peloide festlegen. Für perkutane Austauschvorgänge chemischer Substanzen sind an die nötige Materialschichtdicke nur geringe Anforderungen zu stellen; unter diesem Aspekt wäre auch die Moorsalbe eine folgerichtige Konsequenz - ein kostengünstiges Angebot ... ___MH

Keyword(s): Moor


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