Diagnostik der peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen bei Diabetikern

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 1117-1120. 1990;

Abstract: Dr. Ingrid Hummel Institut für Diabetes und Stoffwechselkrankheiten Berlin (Ärztlicher Direktor: OMR Doz. Dr. sc. med. K. P. Ratzmann) Zusammenfassung Die Makroangiopathie gehört zu den sogenannten diabetischen Spätkomplikationen deren Existenz weitgehend Lebensqualität und Lebenserwartung des Diabetikers bestimmt. Sie tritt bei Diabetikern etwa 10 - 20mal häufiger und früher auf und betrifft vorrangig die Arterien der unteren Extremitäten. Die Diagnostik peripherer arterieller Durchblutungsstörungen erfordert deshalb in einer diabetologisch orientierten Betreuungseinrichtung besondere Beachtung. Die Basis bilden die klinische Untersuchung und einfache Funktionsproben. Für eine spezialisierte angiologische Diagnostik wird die Notwendigkeit apparativer Methoden begründet und eine entsprechende Auswahl angegeben. Insbesondere wird auf die Impedanzmessung als eine aussagekräftige und sichere diagnostische Methode eingegangen die sowohl die Erfassung der Pulswelle nach Amplitude und Form als auch die Bestimmung der Durchblutungsmenge gestattet. Abschließend wird ein klinisch-diagnostisches Stufenprogramm vorgestellt das sich in der praktischen Anwendung bewährt hat. wt

Keyword(s): Periphere Durchblutungsstörungen Makroangiopathie angiologische Diagnostik Gewebeimpedanzmessung Diabetes mellitus

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