Neue Aspekte des therapeutischen Einsatzes von Ursodesoxycholsäure

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 199-201. 1990;

Abstract: Constantin Held Klinik für Innere Medizin "Theodor Brugsch" (Direktor: OMR Prof. Dr. med. habil. H. Berndt) des Bereiches Medizin (Charité) der Humboldt-Universität Berlin Zusammenfassung Die hydrophile atoxische Ursodesoxycholsäure hat einen festen Platz in der medikamentösen Litholyse von Cholesterolsteinen definierter Spezifikation [meist in Kombination mit Chenodesoxycholsäure (CDCA)]. Darüber hinaus liegen Ergebnisse erster Studien vor die - zumindest symptomatisch - einen positiven Effekt bei der primär-biliären Leberzirrhose der Stadien I-III belegen. Erklärt wird dies u. a. über die Verdrängung von in höheren Konzentrationen sekundär toxisch wirkenden lipophilen Gallensäuren. Hinzu kommt möglicherweise auch ein zytoprotektiver Mechanismus. Weiteren diesbezüglichen Untersuchungen ist mit großem Interesse entgegenzusehen. wt

Keyword(s): Ursodesoxycholsäure litholytische Therapie primärbiliäre Leberzirrhose Zytoprotektion

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