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May 2024

Akute Wirkungen der Saunawärme bei Ouerschnittgelähmten

Journal/Book: Int. Sauna-Arch. 7: 149-159 (1990). 1990;

Abstract: ENGEL* P. H. J. GERNER** G. C. GASS*** E. M. CAMP*** E. SEIDEL**** u. H. HANNICH** *Institut für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsfrorschung der Universität Marburg **Zentrum für Rückenmarkverletzte (Werner Wicker-Klinik) Bad Wildungen-Reinhardshausen ***Rehabilitation Research Centre Univ. of Sydney Cumberland College of Health Sciences Austalien ****Abteilung Physikalische Medizin und Sporttherapie Parkbad Weimar *****Unter technischer Mitarbeit von G. Feldmann W. Henze u. S. Schmallenbach Zusammenfassung Die Wärmewirkung einer Sauna auf QuerschnittgeIähmte wurde an 26 Patienten (14 Paraplegiker und 12 Tetraplegiker) untersucht. Alle wurden im Liegen einer Raumtemperatur in Körperhöhe von 85 °C (Relative Feuchte 5 bis 10 %) einheitlich 15 min lang ausgesetzt nachdem sie zuvor für 10 bis 15 min eine Ruhe in einem Vorraum von 29 °C (Relative Feuchte 55 bis 60 %) eingehalten hatten. In diesen Raum wurden sie nach der Saunawärme für weitere 10 min zur Nachruhe verbracht ohne daß sonst übliche Kalteinwirkungen insbesondere Kaltwassereinwirkungen vorgenommen wurden. Während der ganzen Zeit vor während und nach Saunawärme wurden die rektalen und sublingualen Körpertemperaturen die Hauttemperaturen an vier Meßstellen außerdem Herzfrequenz und Blutdruck gemessen und der Gewichtsverlust durch Wägung bestimmt. Die Rektaltemperatur stieg im Mittel bei den Paraplegikern um 0 72 (± 0 12) K bei den Tetraplegikern um 0 65(± 0 07) K. Die Hauttemperatur zeigte an den gelähmten Beinen einen größeren Anstieg als an Stirn und Bein. Die Herzfrequenz nahm im Mittel bei den Paraplegikern um 43 4 (± 3 5)/min bei den Tetraplegikern aber nur um 22 4 (± 1 7)/min zu. Der Blutdruck veränderte sich in der Sauna nur wenig und zeigte danach eine leichte Tendenz zu Abfall. Der Gewichtsverlust betrug bei den Paraplegikern 0 49 (± 0 17) kg bei den Tetraplegikern nur 0 173 (± 0 034) kg. Die plethysmographisch bestimmte Wadendurchblutung nahm um etwa 300 % zu. Insgesamt führt das Saunabad beim Querschnittgelähmten zu einer höheren physiologischen Belastung als beim Nichtgelähmten. Ein 15minütiger Saunagang im Liegen wird jedoch auch vom Tetraplegiker gut toleriert wenn bestimmte Voraussetzungen beobachtet werden. Summary Acute Effects of Sauna Heat on Patients Paralysed by a Transverse Lesion of the Cord . . .


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