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May 2024

Konsensuskonferenzen am Nationalen Krebsinstitut (USA) Onkologische Standards oder die Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 34/ 1990; S. 507/ 27 - 508/ 28; (132 Jg.). 1990;

Abstract: Priv.-Doz. Dr. med. Uta Bruntsch 5. Medizinische Klinik und Institut für Medizinische Onkologie und Hämatologie Klinikum der Stadt Nürnberg Seit 1977 führt die nationale Gesundheitsbehörde der USA (NIH) sogenannte Konsensuskonferenzen durch um der Ärzteschaft wie auch der Öffentlichkeit Orientierungshilfen bei wisssenschaftlichen Streitfragen anzubieten. Meistens wird der kleinste gemeinsame Nenner erarbeitet der nicht selten immer noch zu groß ist d. h. umstritten bleibt weil beweisende Daten fehlen. Konsensuskonferenz nach amerikanischem Muster In der Bundesrepublik ist es in den letzten Jahren geradezu Mode geworden ebenfalls Konsensuskonferenzen zu veranstalten. Sie haben aber mit den NIH-Projekten nur den Namen gemeinsam. Es reicht nicht aus einige Experten zusammenzurufen um ihre Übereinstimmung in Sachfragen niederzuschreiben und dies dann als Konsensus-Papier zu veröffentlichen. Der originelle Ansatz der NIH-Konferenzen besteht ja darin daß Experten und zwar die internationale Forscher-Elite eingeladen werden ihre Ergebnisse und Schlußfolgerungen vorzutragen. Das Konsensuspapier wird dann von einem Gremium aus renommierten Klinikern und Theoretikern verfaßt die persönlich auf dem diskutierten Fachgebiet nicht forscherisch tätig sind also nicht der Befangenheit bezichtigt werden können. Jegliche Einflußnahme - so ehrenwert die zugrundeliegenden Motive sich auch anhören mögen - soll eliminiert werden. Weder Einzelinteressen verschiedener medizinischer Disziplinen oder gesundheitspolitische Dogmen noch Industrieinteresse oder spezielle wissenschaftliche Glaubenssätze sollen das Urteil trüben: ein hehrer Anspruch dem nachzueifern es sich immer lohnt auch wenn Ideale wohl nie ganz erreichbar sind. In dieser Ausgabe der Praktischen Onkologie stellen wir die Ergebnisse von zwei Konsensuskonferenzen vor die auch für die europäische Onkologie wegweisend sind. Freilich: "Gesetzeskraft" für alle Zeiten können und wollen sie nicht haben. Ziel der Konferenzen ist es erklärtermaßen eine abwägende Analyse der vorliegenden Studienergebnisse mit "Schnappschußcharakter" vorzulegen also den jeweiligen gesicherten Kenntnisstand zu formulieren. Beide Berichte stammen von Schweizer Experten die auf Einladung der National Institutes of Health (NIH) als Berichterstatter aktiv an den Konsensustreffen teilgenommen haben. Beispiel 1: Therapie des Kolon- und Rektumkarzinoms Von der Konferenz im April 1990 über die adjuvante Therapie des Kolon- und Rektumkarzinoms berichtet U. Metzger (S. 509/31). ... ab

Keyword(s): L1 N3 - G2 Konsensuskonferenzen - Medizinische Onkologie


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