Vergleichende Untersuchungen zur Inhalationstherapie bei Patienten mit und ohne bronchiale Hyperreaktivität - Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 308. 1989;

Abstract: Klinik Bad Reichenhall Fachklinik für Erkrankungen der Atmungsorgane Ziel unserer Untersuchungen war nachzuweisen welchen Einfluß die Inhalationstherapie am Bronchialsystem hat. Es wurden 120 Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen untersucht 60 dieser Patienten wiesen eine unspezifische Überempfindlichkeit des Bronchialsystems auf. Alle Patienten erhielten Kochsalzlösung Solelösung und entweder Ambroxollösung oder Dexpantenollösung zum Inhalieren. Je 20 Patienten einer Gruppe erhielten das Medikament ultraschallvernebelt bei 20 Patienten erfolgte vor der Ultraschall-Inhalation die Gabe eines bronchialerweiternd wirkenden Pharmakons 20 Patienten inhalierten mit einem preßluftgetriebenen Inhalationsgerät. Vor der Inhalation sowie unmittelbar danach und 25 Min. danach wurde die Lungenfunktion geprüft. Als empfindlichster Parameter für Änderungen der Lungenfunktion zeigte sich der bodyplethysmographisch bestimmte spezifische Atemwegswiderstand. Patienten mit überempfindlichem Bronchialsystem reagierten auf die Ultraschall-Inhalationen empfindlicher (?sRaw + 17 2 %) als Patienten ohne Hyperreaktivität (?sRaw + 10 2 %). Dies war auch bei Preßluftinhalationen nachzuweisen doch war die Verschlechterung hier geringer (?sRaw + 10 8 % bei Überempfindlichen ?sRaw + 4 2 % bei nicht Überempfindlichen). Ein Unterschied zwischen den Inhalationslösungen war nicht zu finden im Trend erscheint physiologische Kochsalzlösung am geringsten zu reizen. Durch die Vorinhalation ließ sich die Verschlechterung der Lungenfunktionswerte in allen Fällen aufheben. hl

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