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May 2024

Schieben oder Ziehen? Biomechanische Untersuchungen bei Rollstuhl-Fahrern; Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18.(1989) 301. 1989;

Abstract: Fakultät für Bewegungsrehabilitation Akademie für Körperkultur Warschau Polen Behinderte im Rollstuhl fahren bei Überwindung größerer Höhenunterschiede bevorzugt rückwärts. Es sollte die Hypothese überprüft werden daß durch diese Bewegungsart im Vergleich zum Vorwärtsfahren größere Antriebskräfte erzielt werden können. Es wurden 216 Patienten in verschiedenen Gruppen untersucht: Patienten mit Paraplegie Patienten mit Myopathie Rheumakranke Patienten mit Oberschenkelamputation und Patienten mit spinaler Kinderlähmung. Tensiometrische Messungen zeigten daß Kräfte die vom Patienten beim Ziehen des Antriebsrades erreicht werden (Rückwärtsfahren) 30-150 % größer sind als diejenigen Kräfte die durch das Radschieben erzielt werden (Vorwärtsfahren). Die Kraftentwicklung während der Rückwärtsfahrt wurde weiterhin biomechanisch analysiert. Dabei waren 4 Gesichtspunkte von besonderer Bedeutung: - Analyse des Handgriffes des Antriebsrades in der Fahrt rückwärts - Stabilisation des Körpers in der Rückwärtsfahrt - Reichweite der effektiven Arbeit der Arme in der Rückwärtsfahrt - Beziehung zwischen dem Funktionsverlust und den während der Rückwärtsfahrt entwickelten Kräften. - Die erzielten Ergebnisse können eine biomechanische Grundlage bilden für die Konstruktion eines neuen Rollstuhls. Durch eine entsprechende Übersetzung sollten bei dieser für die Fahrt nach vorwärts die beim Ziehen entwickelten Kräfte ausgenutzt werden. hl


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