Die neue "Heilklimakur" entsteht: Das Konzept für eine Kur mit dem Klima hat Zukunft

Journal/Book: Heilbad u. Kurort 41 (1989) 9 S.235-237. 1989;

Abstract: Gerhardt Hepp Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Heilklimatischer Kurorte Bad Herrenalb Die Konzeptentwicklung geht ins 3. Jahr: Die neue "Heilklimakur" bei der Sommersitzung der Arbeitsgemeinschaft Heilklimatischer Kurorte Deutschlands 1983 in Königstein von Professor Dr. med. Friedrich Becker angeregt steht nun kurz vor ihrem Scriptschluß. Bei der diesjährigen Arbeitssitzung in Höchenschwand wurden die Grundsatzbeschlüsse für einen "Kur-Maßanzug" gefaßt. Beim 85. Deutschen Bädertag 1989 in Bad Wörishofen soll - zumindest intern - der Schlußpunkt unter den konzeptionellen Teil des 7-Jahres-Projekts gesetzt werden. Verantwortlich für den Inhalt ist die Privatdozentin Dr. rer. biol. hum. Dr. med. habil. Dipl.-Met. Angela Schuh vom Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München. Wissenschaftler und Praktiker Meteorologen und Mediziner kommunale Verwaltungschefs und Kurmanager haben daran mitgearbeitet; Professor Dr. med. Edward Senn Vorstand des oben genannten Instituts hat das "Patronat" übernommen. Im September 1983 wurde bei der ersten Arbeitssitzung der Komission zur Entwicklung einer Heilklimakur diese Zielvorgabe gemacht: - Es soll eine praktikable Heilklimakur auf die Beine gestellt werden die in (möglichst) allen Heilklimatischen Kurorten durchführbar ist. - Der Arbeitskreis soll ein Korsett" erstellen. Diese Grundsatz-These wurde vorgegeben: ? Die Heilklimakur ist eine natürliche Kur und soll die Medikamente reduzieren helfen! Damit befanden wir uns schon vor sechs Jahren sicher "auf der Höhe der Zeit". Die Argumentation ist auch ganz im Sinne einer vernünftigen "Kostendämpfung". Die aktuelle Situation im Gesundheitswesen (Halbierung der ambulanten Kur) zwingt heute mehr denn je zu neuen Angeboten. Und diese Angebote müssen menschengerecht sein. . . .

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