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May 2024

Untersuchungen über die adaptive Wirkung von Trinkkuren

Journal/Book: Presse thermale et climatique 125: 220-221 (1989). 1989;

Abstract: la Presse Thermale et Climatique XXX' CONGRÈS INTERNATIONAL D'HYDROLOGlE ET DE CLIMATOLOGIE MÈDICALES INTERNATIONAL SOCIETY OF MEDICAL HYDROLOGY AND CLIMATOLOGY Contrexeville Nancy France 3 - 8 novembre 1986 Die Analyse von Trinkkurwirkungen ist in neuerer Zeit vorwiegend unter pharmakologischen Gesichtspunkten vorgenommen worden. Dies hat dazu geführt dass die Trinkkuren zum grossen Teil als "verwässerte Pharmacotherapie abgewertet wurden. Nur wenige Autoren haben demgegenüber berücksichtigt dass die iterative Zufuhr von Heilwässern über vier bis sechs Wochen ähnliche Voraussetzungen wie alle anderen Kurformen dafür bietet dass der Organismus die wiederholten Reizbelastungen mit prozesshaften Reaktionen von adaptivem Charakter beantwortet. Bei der Analyse und Beurteilung solcher Reaktionen ist die zeitliche Dimension von besonderer Bedeutung um Immediatwirkungen und adaptive Langzeitwirkungen zu differenzieren. Neuere Untersuchungen zeigen dass schon die vermehrte Zufuhr von Flüssigkeit eine unspezifische Reizwirkung besitzt deren Ausmass in quantitativer Beziehung zur zugeführten Flüssigkeitsmenge steht. Das erste Bild zeigt in der linken Bildhälfte z.B. die 24-Stunden-Mittelwerte der Cortisolausscheidung gesunder Versuchspersonen die unter gleichmässigen Ruhebedingungen und gleichverteilter Nahrungszufuhr in dreistündigen Abständen jeweils 100 350 oder 600 ml Leitungswasser tranken. Mit zunehmender Flüssigkeitszufuhr steigt die Cortisolausscheidung signifikant an. Die erhöhte Reizbelastung wird auch daran deutlich dass die im unteren Bildteil dargestellte Steilheit des morgendlichen Anstiegs der Cortisolausscheidung mit der Flüssigkeitsbelastung zunimmt während der tagesrythmische Abfall seine Steilheit nicht verändert. Von besonderer Bedeutung ist es dass das Ausmass der unspezifischen Reaktion gemessen an der Aktivierung des Hypophysen-Nebennierenrinden-Systems bei der Zufuhr von mineralisierten Heilwässern deutlich grösser ist als bei entsprechender Gabe von Leitungswasser. . . . .


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