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April 2024

Untersuchungen zur peripheren Durchblutung im Verlauf der postoperativen Frührehabilitation nach Kniebandoperationen

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 336-337. 1988;

Abstract: Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation - Zentrum der Radiologie - der Medizinischen Hochschule Hannover Sowohl Immobilisation als auch Trainingseinflüsse verändern das Verhalten peripherer Kreislaufparameter (o. 1 2). Deshalb sollten Einflüsse unterschiedlicher Therapieformen auf die periphere Durchblutung nach Operation einer Knieinstabilität überprüft werden. Es wurden drei randomisierte Vergleichsgruppen mit jeweils 27 Patienten gebildet. In Gruppe A und C erfolgte eine übungstherapeutische Monotherapie in Gruppe Beine Kombinationstherapie aus Übungsbehandlung Stangerbädern und lokalen Parafangopackungen. In Gruppe A wurde kontinuierlich behandelt in Gruppe Bund C folgte auf 1 5 Wochen Therapie jeweils eine zweiwöchige Pause. Plethysmographische Durchblutungsmessungen an der Wade des für 6 Wochen immobilisierten und des gesunden Beins wurden nach der Gipsabnahme einmal vor Behandlungsbeginn und über 10 Behandlungswochen in regelmäßigen Abständen zweimal/Woche durchgeführt. Folgende Parameter wurden erfaßt: die Ruhedurchblutung (RD) die reaktive Hyperämie nach 3 min arterieller Drosselung (RH3) die Abklingzeit d. h. die Zeit in s bis zum Wiedererreichen der Ruhedurchblutung der systolische und der diastolische Blutdruck und die Herzfrequenz. Alter Geschlecht Verletzungslokalisation Instabilitätsformen und operative Therapie wiesen keine signifikanten Gruppenunterschiede auf. Die zentralen Kreislaufparameter unterschieden sich in den Gruppen nicht und zeigten im Behandlungsverlauf keine deutlichen Veränderungen. Bei allen peripheren Prüfparametern bestand in der initialen Behandlungsphase eine Seitendifferenz. Im Vergleich zur gesunden Extremität war die Ruhedurchblutung im betroffenen Bein größer die Hyperämie kleiner und die Abklingzeit länger. In Abbildung 1 ist die Seitendifferenz der Ruhedurchblutung zu den einzelnen Meßzeitpunkten dargestellt. In Gruppe B wird der Seitenausgleich schneller erreicht als in den Vergleichsgruppen. In Gruppe A besteht in der 10.Behandlungswoche eine signifikante Seitendifferenz der Ruhedurchblutung (p < 0 01). In Gruppe C ist gegenüber A eine Tendenz zur Abnahme des Seitenunterschiedes erkennbar. Die reaktive Hyperämie war in allen Gruppen ab der 6. und die Abklingzeit ab der B. Behandlungswoche seitengleich. Wie bei der Ruhedurchblutung erfolgte die Normalisierung am schnellsten in Gruppe B es folgten Gruppe C und A. Damit zeigten sich deutliche Unterschiede der Beeinflussung der peripheren Durchblutung durch die einzelnen Therapieformen wobei die beste Reaktivierung peripherer Kreislaufdefizite durch die Kombinationstherapie im Intervall erzielt wurde. ___MH


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