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April 2024

Einfluß unterschiedlicher Stromformen auf die cutane Mikrozirkulation. Messungen direkt unter der Elektrode

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 333. 1988;

Abstract: Klinik für Physikalische Medizin der Universität München Es genügt nicht aufgrund einer elektrotherapeutisch induzierten Hautrötung (z. B. Galvanoerythem) der verwendeten Stromform einen besonderen durchblutungsfördernden Effekt zuzuschreiben. Die beobachtete Hyperämie läßt keinen Schluß über die mikrozirkulatorischen Perfusionsverhältnisse und die tatsächliche Dynamik der Vasomotion d. h. die spontane kontinuierlich-rhythmische Änderung des Durchmessers arteriolärer Gefäße zu. Mit Hilfe der Laser-Doppler-Flowmetrie entwickelten wir ein meßtechnisches Verfahren zur Erfassung der mikrozirkulatorischen Durchblutungsvariablen der Haut direkt im durchströmten Gebiet. In dem vorliegenden Beitrag werden das methodische Vorgehen erläutert und verschiedene Stromformen (Galvanisation Mittelfrequenz Niederfrequenz) auf ihre cutane mikroangiodynamische Wirkung untersucht. Material und Methoden I. Meßanordnung und Vorgehensweise Wir untersuchten den Einfluß von galvanischem Stromauf die cutane Durchblutung an der Rückenhaut von 15 den der Mittelfrequenz (nulliniensymmetrisch 4000 Hz)sowie einer niederfrequenten Stromform (bidirektional 50 Hz) an jeweils 10 kreislaufgesunden Probanden beiderlei Geschlechts im Alter von 23 bis 40 Jahren. Eine dünne Wasserschicht in dem die Lasersonde fassenden Metallzylinder wirkt durch Anschluß an das verwendete Elektrotherapiegerät (Sinus; Fa. Zimmer Ulm BRD) als Elektrode (LD-Elektrode 0 5 cm2). Bei derart kleinen Elektroden ist die sensible Empfindung gestört: Es werden extrem hohe Stromdichten toleriert - bis hin zu Hautläsionen. Daher wurde in geringem Abstand zur LD-Elektrode eine weitere differente Elektrode mit einer Schwammgröße von ca. 50 cm2 plaziert. Beide Elektroden wurden parallel geschaltet (bei der Galvanisation als Anode) und der Stromfluß durch jede Teilelektrode mit einem Milliamperemeter registriert. Die indifferente Elektrode (Schwammgröße ca. 180 cm2) wurde am Unterschenkel angelegt. Um gleiche Stromdichten zu erhalten wurde zuerst für die größere Parallelelektrode die sensibel-schwellige Stromstärke I1 in mA bestimmt und entsprechend dem Größenverhältnis der Elektrodenfläche die Stromstärke IZ für die LD-Elektrode berechnet(Stromstärke I2 = I1/100). Die Laser-Doppler-Flußmessung erfolgte zunächst für 6 Min. ohne Strom und danach für 6 Min. bei der ermittelten sensibel-schwelligen Stromdichte. Daran schloß sich eine 10minütige stromfreie Nachbeobachtungszeit an. Die Hauttemperatur in der Umgebung der LD-Elektrode wurde während eines Meßzyklus wiederholt gemessen. Die Raumtemperatur betrug im Mittel 24 2°C.... ___MH


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