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April 2024

Die Bedeutung der physikalischen Kombinationstherapie in der postoperativen Frührehabilitation der Chondropathia patellae

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) S. 295-297. 1988;

Abstract: Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation - Zentrum Radiologie - der Medizinischen Hochschule Hannover Frühere Untersuchungen (o. 3) zeigten daß Komplikationen im postoperativen Regenerationsverlauf auch auf Fehldosierungen physikalischer Therapiemaßnahmen zurückzuführen seien und gezielte Intensitätsmodulationen diese verhindern sowie das Endergebnis deutlich zu verbessern vermögen. Dabei stellte sich die Frage ob durch die erhöhte Reizfrequenz einer Kombinationstherapie solche Intensitätsanpassungen im wesentlichen notwendig wurden und welche Bedeutung die Kombinationstherapie gegenüber einer übungstherapeutischen Monotherapie für das Regenerationsergebnis besitzt. Deshalb wurde in der Vergleichsgruppe A (n = 30) die Übungstherapie mit Stangerbädern und lokalen Parafangopackungen kombiniert und in Gruppe B (n = 30)ausschließlich dieselbe Übungsbehandlung eingesetzt. Die Einflüsse dieser Therapiekonzepte wurden anhand krankheitsspezifischer Symptomregressionen und defizitärer Leistungsregenerationen im gesamten postoperativen Frührehabilitationsverlauf geprüft. Hierzu zählten motorische Leistungsentwicklungen algetische Befunde Manifestationen von lokalen Komplikationen und daraus resultierenden Therapiemodifikationen sowie Belastungsbegrenzungen bzw. abschließende statisch-dynamische Leistungen beim Stufentest und am Laufbandergometer. Ein Jahr nach Beendigung der Frührehabilitation erfolgte eine Nachuntersuchung der Patienten mit Erhebung ihres klinischen Befundes und ihrer Belastungsfähigkeit im Alltag Beruf und Sport. Neben den Verlaufs- und Abschlußmerkmalen wurden alle relevanten Ausgangsmerkmale im Gruppenvergleich statistisch überprüft. Bei homogenen Ausgangsbedingungen in den Vergleichsgruppen zeigten die Ergebnisse signifikante Gruppenunterschiede im Verlauf der Leistungsentwicklung wobei Gruppe A eine bessere Innervationsregeneration der Streckmuskulatur aufwies (o. Tab. 1) und deshalb eine atrophiebedingte Umfangsdifferenz am Oberschenkel in 12 Wochen um 2 cm gegenüber nur 1 cm in Gruppe B auftrainieren konnte (o. Abb. 1). Eine wesentliche Voraussetzung hierfür stellte die raschere Regression algetischer Befunde (o. Tab. 2) und postoperativer Restergüsse in Gruppe A dar. Auch Belastungsprobleme und Ergußmanifestationen mit notwendigen Punktionen traten in Gruppe A signifikant seltener als in Gruppe B auf. Diese wurden vor allem in Behandlungsphasen evident in denen steigende Belastungsadaptationen im Behandlungskonzept notwendig wurden wobei sie sich ausschließlich in Gruppe B manifestierten. Dadurch wurde ihr Regenerationsverlauf verzögert und die Gesamtbehandlungszeit auf 17 2 ± 4 8 Wochen gegenüber 13 4± 2 4 Wochen der Gruppe A signifikant (p < 0 001)verlängert. ... ___MH

Keyword(s): physikalische Kombinationstherapie - Chondropathia patellae


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