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April 2024

Erläuterungen zur Praxis der Bestimmung der Luftqualität in den Kurorten

Journal/Book: H u K 40 11/88 374 - 375. 1988;

Abstract: Ltd. Regierungsdirektor Dr. rer. nat. Gerd Jendritzky Deutscher Wetterdienst Zentrale Medizin-Meteorologische Forschungsstelle Freiburg Die "Begriffsbestimmungen für Kurorte Erholungsorte und Heilbrunnen" herausgegeben vom Deutschen Bäderverband e. V. und vom Deutschen Fremdenverkehrsverband e. V. verlangen nach Ziffer 332 von den Kurorten eine quantitative Kennzeichnung der Luftqualität durch Luftgütegrade. Als Leitsubstanzen für potentiell schädigende gasförmige Luftbeimengungen dienen die Reizgase Schwefeldioxid (SO2) und Stickstoffdioxid (NO2). Bei den partikelförmigen Beimengungen wird vorwiegend der Staubniederschlag betrachtet der aus Verbrennungsrückständen besteht (Flugasche Ruß) und der darüber hinaus aufgrund der Partikelgröße als lungengängig bezeichnet werden kann. Bei der Festlegung der Probenahmeverfahren wurde von dem Grundprinzip der bundesweiten Vergleichbarkeit der Luftqualitätsgutachten ausgegangen um Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Kurorten in den verschiedenen Bundesländern zu vermeiden. Weiterhin sollte die Methode einfach und für die Gemeinden finanzierbar sein. Dies wird durch die Vorschrift sichergestellt daß in der Regel Passiv-Probenehmer zum Einsatz kommen die weder Strom und Klimatisierung benötigen noch Lärm verursachen und deren Betreuung vor Ort durch Laien problemlos möglich ist. Durch den Einsatz von Passiv-Probenehmern verlagert man jedoch den Aufwand zur Ermittlung eines Meßwertes in entsprechend ausgerüstete Analyseninstitute (Probenahme so einfach wie möglich - Meßwertermittlung so aufwendig wie nötig!). Die Analysenverfahren unterscheiden sich deutlich von den sonst üblichen Standardverfahren der Luftanalytik im Umweltschutz. Methodenbedingt fallen die Meßwerte als Immissionsraten an. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) mißt und begutachtet partikelförmige Luftbeimengungen in den Kurorten bereits seit 1958. Damals war der Begriff "Umweltschutz" noch weithin unbekannt. schö


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