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April 2024

Die Bedeutung von Trinkkuren bei der Harnsteinmetaphylaxe

Journal/Book: Therapiewoche 38: 1605-1612 (1988). 1988;

Abstract: Institut für kurmedizinische Forschung Bad Wildungen und Institut für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsforschung der Universität Marburg/Lahn (Direktor: Prof. Dr. G. Hildebrandt) Kurzfassung: Die Ausfällung lithogener Harnbestandteile hängt wesentlich von der lonenzusammensetzung des Harns und dem Harnmilieu ab. Durch Trinkkuren mit mineralisierten Wässern kann der Harn-pH sowohl in saurer als auch in alkalischer Richtung beeinflußt werden. Alkalische Wässer können darüber hinaus die Zitratausscheidung anheben was insbesondere für die Prophylaxe von Kalzium-Oxalat-Steinen wichtig ist. Bei Anwendung hypotoner Kalzium-haltiger Wässer mit hohem Magnesium-Gehalt nimmt die Kalzium-Konzentration gegenüber den Leerkontrollen ohne Trinkkur ähnlich stark ab wie unter Leitungswasserzufuhr während sich die Magnesium-Konzentration insbesondere nachts anheben läßt. Durch eine initiale relative Diuresehemmung mit nachfolgender (nächtlicher) Diuresesteigerung können Natriumhaltige Heilwässer im Vergleich zu Leitungswasser eine Abflachung des Diurese-Tagesganges bewirken und somit das nächtliche Ausfällungsrisiko mindern. Kurörtliche Trinkkuren bei Harnsteinträgern können im Rahmen von adaptiven Umstellungen der exkretorischen Nierenfunktion zu einer Normalisierung der Ausscheidung lithogener Harnbestandteile führen. Summary: Drinking cures with natural mineral waters can influence the risk of renal stone formation in different ways. E.g. the urinary pH can be increased by hydrogen carbonate or decreased by sulfat waters. Hydrogen corbanale waters additionally increase the excretion of citrate. Using hypotonic Ca- and Mg-contraining waters the urinary concentration of Ca is only little increased compared with tap water controls however the Mg-concentration is significantly higher especially during the night. Intake of sodium containing waters lead to a flattening of the circadian rhythm of the urinary colume. 4-week drinking cures in renal stone formers may effect adaptive changes of renal functions leading to a normalization of the excretion of stone forming substances. . . .


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