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April 2024

CHRONISCHE BESCHWERDEN 2 BIS 4 JAHRE NACH ERWEITERTER MASTEKTOMIE MIT UND OHNE BESTRAHLUNG

Abstract: AUS DER KLINIK FÜR PHYSIKALISCHE MEDIZIN VORSTAND: PROF. DR. SENN IM KLINIKUM GROSSHADSRN DER LUDWIG-MAXIMILIAN-UNIVERSITÄT MÜNCHEN DISSERTATION ZUM ERWERB DES DOKTORGRADES DER MEDIZIN AN DER MEDIZINISCHEN FARULTÄT DER LUDWIG-MAXIMILIAN-UNIVERSITÄT MÜNCHEN VORGELEGT VON HILDEGARD FISCHER AUS MÜNCHBN 1988 Zusammenfassung der Ergebnisse Von den insgesamt 80 befragten Patientinnen gaben nur 11% keine somatischen Beschwerden an. Die übrigen 89% der Patientinnen gaben ein oder mehrere Symptome an. Schmerzen wurden von 86% der Patientinnen angegeben. Die somatischen Beschwerden traten mit folgender Häufigkeit auf: Schmerzen in der Schulter in 36% Schmerzen im Arm in 44% Schmerzen an der Narbe in 46% Schmerzen am Brustkorb in 26% Schmerzen in der Axilla in 40% eingeschränkte Schulterbeweglichkeit in 33% Armödem in 31% Brustkorbschwellung in 6% motorische Ausfälle in 34% Die Häufigkeit mit der die Beschwerden in den beiden Patientengruppen (Bestrahlte und nicht Bestrahlte) auftraten war nicht signifikant unterschiedlich. Tendenziell häufiger trat bei den bestrahlten Patientinnen eine eingeschränkte Schulterbeweglichkeit (17 zu 9) und ein Armödem (15 zu 10) auf. Insbesondere ein starkes Armödem mit Umfangsdifferenzen von mehr als 3cm zwischen betroffenem und Kontrollarm wurde bei den bestrahlten Patientinnen häufiger registriert (8 zu 3) als bei den nicht bestrahlten Patientinnen. Die subjektive Beeinträchtigung der Patientinnen durch ein Armödem unterschied sich jedoch in den beiden Patientengruppen nicht signifikant. Die durchschnittliche Intensität der Schmerzen wurde von beiden Gruppen für alle Schmerzlokalisationen gleichermaßen in dem Bereich der Kategorie 'mäßig' angegeben (o. Abb.4). Die Dauer der Schmerzen wurde von beiden Gruppen mit Durchschnittswerten zwischen den Kategorien 'Stunden' und 'Tage' angegeben. Schmerzen in der Axilla wurden von den bestrahlten Patientinnen tendenziell länger anhaltend beschrieben als von den nicht bestrahlten Patientinnen (o. Abb.5). Die subjektive Beeinträchtigung durch die angegebenen Beschwerden wurde von beiden Gruppen für alle Symptome in ähnlicher Weise in dem Bereich zwischen 'mäßig' und 'stark' eingestuft (o. Abb.6 7 9 10). Die nicht bestrahlten Patientinnen erlebten die Schulterschmerzen tendenziell stärker belastend als die bestrahlten Patientinnen (o. Abb.6). Beim Vergleich der beschwerdefreien Patientinnen mit dem Gesamtkollektiv konnte hinsichtlich Alter Größe Gewicht Anzahl derer mit Operation auf der dominanten Körperseite Medikation und Krankengymnastik kein signifikanter Unterschied erhoben werden (o. Tab.6). Die aktive Beanspruchung des betroffenen Arms wurde in Durchschnitt von beiden Gruppen gleichermaßen angegeben (o. Abb. 11). Der Anteil der berufstätigen Frauen am Gesamtkollektiv lag bei 34%. Die Anzahl Berufstätiger in den beiden Patientengruppen unterschied sich nicht signifikant. ___MH


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