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April 2024

Über die Pathogenität von Candida albicans für den Menschen und deren therapeutische Konsequenz

Journal/Book: Biologische Medizin. 1988; 16/17 Heft 6/1:

Abstract: Jeder Behandler, der sich mit der Neurodermitis (Synonym: atopisches Ekzem, endogenes Ekzem) therapeutisch auseinandersetzt, weiß um die schwierigen und oft erfolglosen Therapiemöglichkeiten dieser chronischen Dermatose. Da die Erkrankung zudem häufig schubweise verläuft, besteht bei der Beurteilung eines Therapieverlaufs die Gefahr, daß Behandlungserfolg und schubfreies Intervall terminlich zusammenfällt. Man sollte sich also bei der Neurodermitis seiner Sache nie sicher sein. Es muß schon als Behandlungserfolg angesehen werden, wenn längerfristig die für die Patienten quälenden Symptome (Juckreiz, Schuppung, hämorrhagische Verkrustung) gelindert werden können und sich die häufig unumgänglichen Anwendungen von intern und besonders externen Corticosteroiden vermeiden lassen:Die Durchführung des Behandlungsschemas (Stufe 1 und 2) führte bei den (vgl. Tab. 4) 82 Neurodermitispatienten mit pathologischen KBE-Zahlen von Candida albicans (schwach, mittel, stark), bei 70 Patienten (85 %) zu normalen Verhältnissen der Darmsymbionten. Dieser Zustand konnte über einen längeren Zeitraum (z. T > als.3 Jahre), basierend auf eine ausgewogene Diät und „Pflege" der Candida albicans antagonistischen Darmsymbionten, gefestigt und erhalten werden.Bei diesen 70 Patienten kam es mit dem gesamten Behandlungskonzept (Stufe 1, 2 und allgemeiner Therapie) in 39 Fällen (56 % ) zu günstigen, längerfristigen Veränderungen der für die Neurodermitis typischen Begleitsymptome. Bei 31 Patienten (44 %) zeigten sich zwar unterschiedlich deutliche Verbesserungen, die aber nicht von langer Dauer waren und deshalb insgesamt nicht positiv bewertet werden konnten. Bei den 20 Patienten, die im Gesamtkollektiv von 102 Patienten (vgl. Tab. 4) normale KBE-Zahlen aufwiesen, führten die Behandlungsmaßnahmen zu unterschiedlichen Behandlungserfolgen, die alle insgesamt nicht den Eindruck einer langfristigen kausalen Veränderung des multifaktoriellen patho-physiologischen Bildes des Neurodermitis machten.


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