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May 2024

Kurorttherapeutische Maßnahmen bei rezidivierender Harnsteinbildung

Journal/Book: In: W. VAHLENSIECK (Hrsg.): Das Harnsteinleiden. Springer-Verlag Berlin - Heidelberg - New York - London - Paris - Tokyo 1987 S.551-565. 1987;

Abstract: Die Rehabilitation ist eine relativ junge Sparte der Medizin aber dennoch im klinischen Bereich schon fest begründet. Die verhältnismäßig geringe Inzidenz urologischer Erkrankungen brachte es mit sich daß sich eine rehabilitative Urologie (Schultheis 1976) nur langsam entwickelte. Sie war zunächst an ein vorbestehendes Zentrum gebunden in dem sie sich aus einer alten balneologischen Tradition heraus entwickeln konnte. Zunehmend bewirkte die fortschreitende soziale Gesetzgebung eine Straffung des bisher sehr unterschiedlich definierten Begriffs: Rehabilitation. Prof. Sir L. Gutmann - konfrontiert mit den urologischen Komplikationen der Querschnittsgelähmten - versteht die Rehabilitation als die "Synthese medizinischer Wiederherstellung und beruflicher sowie sozialer Eingliederung". Stroebel (1975) sieht als Ziel der Rehabilitation "die Sicherung eines Platzes in der Gemeinschaft für den Behinderten entsprechend dessen Fähigkeiten unter wesentlicher Berücksichtigung der Teilnahme am Arbeitsleben". Den Trägern der sozialen Sicherheit (Krankenversicherung Rentenversicherung Unfallversicherung Arbeitslosenversicherung) hat der Gesetzgeber in der BRD aufgetragen rehabilitative Maßnahmen unter Einschluß von Gesundheitsmaßnahmen zu veranlassen (vgl. auch Bundesarbeitsgemeinschaft 1984). Hierbei soll "eine drohende Behinderung verhütet eine vorhandene Behinderung beseitigt oder gemildert werden und dem Behinderten die Eingliederung in die Gesellschaft ermöglicht werden" (RVO). Zur Erfüllung dieses Auftrags werden die Vertreter verschiedener Wissensgebiete herangezogen wobei in erster Linie Ärzte Physiotherapeuten und Psychotherapeuten angesprochen sind und der kurörtlichen Medizin eine besondere Bedeutung zukommt. Daß auch Soziologen Arbeitsmediziner sowie Schul- und Betriebspsychologen zu Rate gezogen werden veranschaulicht den Umfang der auftretenden Probleme. Beim Übergang von der akutklinischen Versorgung in die medizinischen Einrichtungen der Rehabilitation ändert sich auch die Zielrichtung der Therapie. . . .


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