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May 2024

Charakteristik des Bindegewebes und der humoralen Regulation bei Rheumatoid Arthritis während der Peloidbehandlung

Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 39 (1987) 149-153 VEB G. Thieme Leipzig. 1987;

Abstract: Aus dem Zentralen Wissenschaftlichen Forschungsinstitut für Kurortologie und Physiotherapie Moskau (Direktor: Prof. Dr. V. M. BOGOLJUBOV) Wie wir bereits früher feststellten weisen 89 3% der RA-Patienten unterschiedliche pathologische Veränderungen der neurohumoralen Regulation auf. Letztere zeigen sich in der Störung der Biosynthese der Catecholamine in der Verringerung der Aktivität des sympathischen Gliedes des Sympathicoadrenalsystems in der Funktionszunahme des cholinergen Regulationsmechanismus sowie in einer glucocorticoiden Insuffizienz (1 2 3). Viele der erwähnten hormonal-humoralen Veränderungen stehen in engem Zusammenhang mit der Art des Verlaufs der Rheumatoid Arthritis und spielen eine wesentliche Rolle in der Pathogenese da sie die autoimmunen Störungen die Entzündungsaktivität und die Desorganisation des Bindegewebes unterhalten. Ebenfalls stellten wir fest daß die Behandlung der RA-Patienten mit unterschiedlichen physikalischen Faktoren zur Normalisierung bzw. Besserung der bei diesen Patienten gestörten humoral-hormonalen Funktionen und in diesem Zusammenhang zur Verringerung der Aktivität des Rheumatoidprozesses sowie zur Minderung der klinischen Krankheitserscheinungen beiträgt (2). Unter Berücksichtigung dieser Feststellungen wurde auch eine biochemische Bewertung vier Peloideffektivität und der Peloid-Induktothermie-Kombination bei RA-Patienten durchgeführt. Das war auch der Teil unseres gemeinsamen Themas mit dem Forschungsinstitut für Balneologie und Kurortwissenschaft in Bad Elster. Die Anwendung der Induktothermie auf der Basis der Peloidbehandlung war dadurch angezeigt weil die Einwirkung dieses Faktors auf den Lumbalbereich früheren Angaben zufolge wesentlich die Glucocorticoidaktivität im Organismus steigert und in diesem Zusammenhang zur Erreichung des Therapieeffektes bei mittlerer und sogar bei starker Aktivität des Rheumatoidprozesses beiträgt (4). Die biochemische Einschätzung des Effektes der erwähnten physikalischen Faktoren erfolgte durch Untersuchung der Werte für die allgemeinen adaptiven Hormonalmechanismen und für die lokalen humoralen Regulatoren sowie der Kennwerte für die Entzündungsaktivität und des Bindegewebszustandes. Untersucht wurden 100 RA-Patienten mit minimaler (47) mittlerer (45) und starker (8) Aktivität des RA-Prozesses im L-III. Krankheitsstadium. Bestimmt wurden bei ihnen die BSG das C-reaktive Protein der Gehalt an 11-Oxycorticosteroid (OCS) an Histamin Serotonin an mit Eiweiß gebundenen Hexosen an Seroglycoiden und an Acetylneuraminsäure im Blut sowie die Exkretion von Catecholaminen mit dem täglichen Urin wie Adrenalin Noradrenalin und Hydroxyprolin das als einziges bekanntes "Kennzeichen" für Kollagen gilt (5).... ___MH

Keyword(s): Peloidbehandlung - Rheumatoid Arthritis - Bindegewebsreaktion


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