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May 2024

Bedeutung und Wege der Weiterbildung im Kur- und Fremdenverkehrswesen*

Journal/Book: H u K 37 9-10/85 S. 290-292. 1985;

Abstract: Dipl. Betriebswirt KIaus Reppel Ettlingen *Vortrag anläßlich der Mitgliederversammlung des Hellbäderverbandes Baden-Württemberg am 13. Mai 1985 in Stuttgart 1.Einleitung Ohne Zweifel gehört zu den wichtigsten Grundtugenden hervorragender Unternehmensführung auch die Weiterbildung. Eine interessante Untersuchung erfolgreicher Spitzenunternehmungen in der freien Wirtschaft ist zu folgenden wichtigen Erkenntnissen gekommen: Kreativität und Engagement der Mitarbeiter tun mehr für die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens als alle Finanzmittel und die ausgefeiltesten Planungen zusammen. Das heißt also - Einsatzfreude Motivation Sevicebesessenheit und Qualitätsbesessenheit im Interesse der Kunden bzw. Gäste sowie - Experimentier- und Risikofreudigkeit haben immer Vorrang - vor den traditionellen Faktoren wie z. B. Struktur Organisation Verwaltung usw. Wir verstehen die berufliche Weiterbildung als Aktualisierung Erweiterung und Vertiefung des beruflichen Wissens und Könnens. Weiterbildung baut auf der durch berufliche Ausbildung und praktische Tätigkeit erworbenen Qualifikation auf. Und das lassen sich deutsche Unternehmen etwas kosten. Nachstehend ist aus einer Untersuchung aufgezeigt welche Ziele die Weiterbildung in Deutschland verfolgt: 1. Anpassung der Qualifikation der Mitarbeiter an veränderte Gegebenheiten der Arbeitsplätze 85% 2. Entwicklung von Führungsnachwuchs aus den eigenen Reihen 63 3% 3. Verbesserung des Leistungsverhaltens 59 1% 4. Vorbereitung auf höherwertige Tätigkeiten 49 6% 5. Sicherung der gegenwärtigen Qualifikation 44 9% 6. Erhöhung der Bereitschaft Änderungen zu verstehen und herbeizuführen 44 1% Aber auch: ? - Erhöhung der Identifikaton mit dem Unternehmen 22 8% ? - Belohnung der guten Leistungen . . . lediglich 2 4%. 2. Weiterbildung - warum eigentlich? Lernen und Weiterbilden ist wie Rudern gegen den Strom; sobald man aufhört treibt man zurück. Die Anforderungen des Marktes werden wieder härter; die Arbeitsprozesse verändern sich laufend durch technologische Fortschritte und geänderte Ansprüche. Führungskräfte und Mitarbeiter müssen Schritt halten sonst veraltet das fachliche Wissen und die berufliche Qualifikation sinkt rasch ab. - Auffrischung und Modernisierung des Fachkönnens - Erweiterung der beruflichen Qualifikation durch fachliche Umstellung und - Neuorientierungen sind für jeden unerläßlich der sich im beruflichen Leistungswettbewerb der Heilbäder Kur- und Fremdenverkehrsorte behaupten will. Doch das fachliche Lernen allein genügt nicht; Mitarbeiterqualifikation setzt auch soziale Lernprozesse voraus. Führungs- und Kooperationsverhalten sind einerseits von der Urteilsfähigkeit und der Innovationsfähigkeit des einzelnen abhängig andererseits auch von seiner mitarbeiterbezogenen Kontakt- Kooperations- und Koordinationsbefähigung. Der Trend in der Aus- und Weiterbildung von Führungskräften auch im Fremdenverkehr geht eindeutig zu Führungswissen Psychologie und Problemlösungstechniken. Heutige Trainingsinhalte bestehen (laut Bartel in München) zu 80% aus affektiven d. h gefühlsmäßigen und nur noch zu 20% aus verstandes- und wissensmäßigen Lernzielen. ... ___MH


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