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May 2024

Therapeutische Möglichkeiten von Yverdon-les-Bains (Rheumatologische Aspekte)

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 14 (1985) 229-230. 1985;

Abstract: Dr. G. Rappoport Médecin responsable Centre Thermal CH-Yverdon-les-Bains *) Vortrag in französischer Sprache Verglichen mit den großen Badekurorten der Schweiz ist das Bäderinstitut von Yverdon-les-Bains noch wenig bekannt. Sein Nachteil ist dabei sein jugendliches Alter; um hier zu helfen hat der Vorstand der Schweizerischen Gesellschaft für Balneologie und Bioklimatologie Yverdon für 1984 zum Tagungsort bestimmt. Das alte Bäderhotel von Yverdon war während zwei Jahrhunderten international bekannt; in den 15 Jahren nach Ende des Zweiten Weltkrieges hat es mehr und mehr an Bedeutung verloren und 1959 ist es geschlossen worden. Auf Anregung der Gemeindebehörden wurde dann 1977 ein neues Bäderzentrum gebaut. Das seitdem ständig wachsende Interesse für Behandlungen zwang unausweichlich dazu den Kurort weiter zu entwickeln. Dabei bildete aber die geringe Schüttung der Thermalquelle ein ernstes Hindernis. Deshalb berief man Professor Kurt Sauer von den Universitäten Heidelberg und Freiburg i. B. als hydrogeologischen Berater. Nach ermutigenden geothermischen Sondierungen wurde die Bohrung in Angriff genommen die im Juli 1982 zur Entdeckung der wasserreichsten Therme der Schweiz mit einer Schüttung von über 10001/min führte. Nach einem Jahr wurde der neue Gebäudeflügel für physikalische Therapie und Bäderbehandlung fertiggestellt; dieser bietet dem Institut eine moderne Einrichtung die mit den angesehensten Kurzentren der Schweiz verglichen werden kann. Der besondere Charakter von Yverdon-les-Bains Unser Institut unterscheidet sich von anderen Kurzentren durch die hohe Zahl ambulanter Behandlungen die die Anzahl "stationärer" Therapien übertrifft. Es läßt sich daher eher mit einem Institut für physikalische Therapie vergleichen. Dies hat mehrere Gründe: Das Institut liegt im Kern der Stadt Yverdon nahe beim Städtischen Krankenhaus bei dessen orthopädischen und traumatologischen Patienten das Kurzentrum die postoperative Bewegungstherapie im Thermalschwimmbecken übernimmt. Außerdem ist Yverdon nur 35 km von Lausanne und Neuchâtel entfernt. Neben Patienten von dort werden auch ambulante Patienten aus Freiburg Bern und der Gegend von La Chaux-de-Fonds und Genf immer zahlreicher. Die Mehrzahl leidet an polyartikulären Störungen; die durchschnittliche Behandlungszahl ist deshalb recht hoch: im Schnitt von 1636 im Lauf der ersten 9 Monate von 1984 behandelten Patienten mit rheumatischen orthopädischen und traumatischen Affektionen fanden 11 6 Sitzungen statt. Die Therapie wird zwei- bis dreimal gelegentlich auch vier- bis fünfmal wöchentlich durchgeführt bei stationären Kurpatienten selbstverständlich jeden Tag. ... ___MH


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