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May 2024

Zur Nierenfunktion in einem Kohlensäurebad. Kontrollmessungen in Süßwasser unter identischen thermischen Bedingungen.

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 14 (1985) 319-329. 1985;

Abstract: Aus dem Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Zentrum der Inneren Medizin Abteilung für Physikalisch-Diätetische Therapie (Leiter: Prof. Dr. med. K. Pirlet) Anschr. d. Verf.: Priv.-Doz. Dr. med. M. Bühring Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Theodor-Stern-Kai 7 6000 Frankfurt am Main 71 Eingang der Arbeit: 4. 2. 1985 Zusammenfassung Unter dem hydrostatischen Druck eines Wasserbades nimmt die diuretische Leistung der Nieren zu. Bisherige Untersuchungen haben für CO2-Bäder einen im Vergleich zu Süßwasserbädern besonders ausgeprägten diuretischen Effekt demonstriert. Eine Analyse der thermischen Bedingungen legt aber dar daß diese Bäder in CO2 bei kühleren Temperaturen durchgeführt worden sind als die Kontrollen bei chemisch indifferenter Immersion. Damit wird möglich daß der sog. CO2-diuretische Effekt tatsächlich im Sinne der bekannten Kältediurese geschieht. Die eigenen Badeversuche wurden bei streng einheitlichen Temperaturen in CO2 und in Süßwasser durchgeführt (12 Versuchspersonen mit einer Wassertemperatur von 2°C unter der Mundtemperatur Ludwigsbrunnen Bad Nauheim und 8 Vpn mit einer Wassertemperatur von 2°C unter der Rektaltemperatur künstlich imprägniertes CO2-Badewasser in unserer Klinik).Jedesmal steigen die Diurese Natriurese und Kaliurese sowie die Ausscheidung von Kreatinin und osmotisch wirksamen Substanzen in CO2 weniger an als bei den Kontrollen! Wahrscheinlich beruhen die bisherigen Beobachtungen also tatsächlich weniger auf dem Gehalt an CO2 als vielmehr auf der kühler eingestellten Badetemperatur. Die in CO2 jetzt sogar verminderte Diurese wird durch ein cutanes pooling von Blut erklärt mit diesem ist eine verminderte renale Durchblutung denkbar mit einer Abnahme des effektiven Plasmastromes. Summary Decreased Diuresis in a CO2-water Bath Previous investigations have indicated an increased diuretic effect of CO2-baths as compared with fresh water immersions. However in these experiments the water temperature of the CO2-baths was lower than that of the controls. The "diuretic" effect of CO2-bath may thus be due to temperature and not to CO2 content as claimed. In the experiments reported here healthy volunteers were immersed in CO2-baths and in fresh water baths at exactly the same relative temperature (12 volunteers in the Bad Nauheim Ludwigsbrunnen Twater = 2°C below Toral and 8 volunteers in an artificial CO2-bath in our clinic Twater 2°C below Trectal). The increase in diuresis natriuresis kaliuresis and excreation of creatinine and other osmotically active substances was lower in the experimental groups (CO2-baths) than in the control groups (freshwater baths).The present results imply that the previous findings were due to the effect of differences in water temperature. The lower diuresis in CO2-baths my be explained by blond pooling in the skin and a reduced renal circulation with an associated reduced renal plasma flow. ___MH


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