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May 2024

Aussagen und Grenzen des Druck-Zeit-Produktes bei Hypertonie mit physischem Training1

Journal/Book: Z. Physiother. Jg. :35 (1983) 357-363 VEB G. Thieme Leipzig. 1983;

Abstract: Aus dem Zentralinstitut für Herz-Kreislauf-Forschung (Direktor: MR Prof. Dr. sc. med. H. HEINE) der Akademie der Wissenschaften der DDR Berlin-Buch 1Vortrag auf dem X. Kongreß der Gesellschaft für Physiotherapie der DDR vom 2.-4. November 1982 in Karl-Marx-Stadt Zusammenfassung Es kann gesagt werden 1. daß das körperliche Training auch beim Hypertoniker neben Verbesserung der Leistungsfähigkeit eine Ökonomisierung der Herzarbeit bewirkt. Dies äußert sich in einem reduziertem myokardialen Sauerstoffverbrauch bei vorgegebener Belastung. 2. Das Produkt aus HF x syst. RR als Kriterium zur Einschätzung des myokardialen Sauerstoffverbrauchs bietet eine Möglichkeit den Erfolg einer Trainingsbehandlung bei Hypertoniepatienten zu beurteilen. 3. Eine Differenzierung der Hypertoniker in zwei Klassen die anhand der Veränderungen des Druck-Zeit-Produktes nach vierwöchiger Trainingstherapie vorgenommen wurde kann für die Entscheidungsfindung über den weiteren Therapieverlauf von praktischer Bedeutung sein. 4. Bei den "respondern" kann infolge- des Trainings der Sauerstoffverbrauch des Herzens und damit die Herzarbeit bei vorgegebener Belastung reduziert werden und dem Niveau von Normalpersonen angeglichen werden. 5. Bei Patienten der Klasse II (non-responder) kann durch das körperliche Training ein weiteres Anwachsen der über die Norm aufzubringenden Herzarbeit verhindert werden. Somit kommt dem Druck-Zeit-Produkt als nichtinvasive Methode in der Diagnostik und auch in der Verlaufskontrolle von therapeutischen Maßnahmen eine große Bedeutung zu. Begrenzt wird die Aussagefähigkeit jedoch durch die Fehler die bei der Messung der Blutdruckwerte besonders bei Belastungsuntersuchungen entstehen. Summary It can be said: 1. that also in the hypertensive the physical training apart from the improvement of the functional capacity causes an economization of the heart work. This manifests it self in a reduced myocardial oxygen consumption in preceding load. 2. The product from HF x syst. RR as the criterion for the estimation of the myocardial oxygen consumption gives a possibility to assess the success of a training treatment in patients with hypertension. 3. A differentiation of the hypertensives into two classes which was performed an the Basis of the changes of the pressure-time product may bei of practical importance for finding the decision concerning the further course of therapy. 4. In the responders due to the training the oxygen consumption of the heart and thus the heart work in preceding load can be reduced and assimilated to the level of normal persons. 5. In patients of class II (non-responders) by the physical training a further increase of the heart work which is to be done above the normal can be prevented. Thus the product of pressure and time as non-invasive method in the diagnostic and also in the control of the course of therapeutic measures is of great importance. However the the evidence is limited by the errors which arise when the values of blond pressure are measured particularly in functional examinations. ___MH

Keyword(s): Hypertonie - physisches Training - Ergometrie


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