Versuch einer Objektivierung von ,Wetterfühligkeit' aus medizinischer Sicht

Journal/Book: Medizin-Meteorologie "Med - met" die Zeitschrift für Medizin-Meteorologie der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung medizin-meteorologischer Forschung Heft 1 /83 H u K 35 5/83 135. 1983;

Abstract: veröffentlichte eine Reihe interessanter Beiträge die nachfolgend besprochen werden sollen: Jenkner F. L. (Neurochirurgische Ambulanz des Ambulatoriums Süd Wien): Zusammenfassung / Dr.rer.nat.G. Linke Unabhängig von einer in der Österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik laufenden Untersuchung in der Angaben von Patienten über vermehrte Häufigkeit bestimmter "wetterabhängiger" Beschwerden einerseits mit dem Verhalten von Wetterfaktoren verschiedener Art andererseits verglichen werden will der Verfasser hier nur versuchen einmal festzustellen ob zwischen den Kollektiven "wetterfühliger" und "nicht-wetterfühliger" Personen statistisch signifikante Unterschiede bestehen. Wenn dies der Fall wäre sollte geprüft werden welche objektiv nachweisbaren Unterschiede in einfachen Laboruntersuchungen zwischen diesen beiden Gruppen bestehen. Die Untersuchungen zeigten daß die Gruppe der Wetterfühligen wesentlich öfter als die Nicht-Wetterfühligen eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit aufwiesen. Der Unterschied sei statistisch gesichert. Weiter zeigte sich daß die Wetterfühligen deutlich öfter als die Nicht-Wetterfühligen gleichzeitig eine erhöhte BSG und erhöhte Lymphozytenzahl aufweisen. Beträchtlich häufiger fanden sich diese Unterschiede bei Frauen als bei Männern. Das Kollektiv setzte sich aus 476 Patienten die unter Lumboischialgie litten und 1 390 Patienten die ein sog. Cervicalsyndrom aufwiesen zusammen. schö

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