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May 2024

Trinkkuren - neue Forschungsergebnisse

Journal/Book: Heilbad u. Kurort 35: 34-55 (1983).. 1983;

Abstract: Aus dem Institut für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsforschung der Universität Marburg/Lahn und dem Institut für kurmedizinische Forschung Bad Wildungen (Direktor: Prof. Dr. med. G. Hildebrandt) Der wichtigste Fortschritt der wissenschaftlichen Balneologie von vielen Kritikern noch kaum wahrgenommen besteht in der Einbeziehung adaptiver Wirkungsmechanismen. Sie hat dem Verständnis der Bäder- und Klimabehandlung eine neue Dimension eröffnet. Zahlreiche Arbeitskreise des In- und Auslandes haben dazu beigetragen (Schmidt-Kessen1962; Jordan1971; Jungmann1962 Bogoljubow 1982 u.a.). Diese Ausweitung entspricht der Erkenntnis daß die therapeutische Wirkung einer Anwendung in der Regel nicht mit den unmittelbaren Effekten und Reizantworten gleichgesetzt werden dar vielmehr erst in den Modifikationen des Reaktionsvermögens besteht die bei kurmäßig wiederholter Anwendung ausgelöst werden können. Der Schwerpunkt der therapeutisch nutzbaren adaptiven Reaktionen liegt im Bereich der sog. funktionellen Adaptationen (Strempel u. Hildebrandt 1974). Diese gehen mit positiven Kreuzeffekten einher was bedeutet daß Verbesserungen eines Funktionssystems zugleich solche anderer Funktionssysteme die gar nicht direkt betroffen sein müssen mit sich bringen. Die therapeutischen Wirkungen der Kurbehandlung entwickeln sich daher auf dem Boden einer starken unspezifischen Allgemeinwirkung. Ihre wichtigsten Ergebnisse sind: Aquilibrierung des vegetativen Systems Steigerung der Regulations- und Abwehrleistungen und Normalisierung von Funktionsgrößen und Gewebstrophik (vgl. HiIdebrandt 1979 1980). . . .


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