Neue Möglichkeiten in der Ozontherapie

Journal/Book: In: Wissenschaftliche Informatione (Hrsg.): wissenschaftlicher Beirat der Biozon Ozontechnik GmbH. 1983; 7/03:

Abstract: Zusammenfassend kann festgestellt werden, da$ eine erste orientierende Versuchsreihe einerseits klärende Hinweise auf bislang nicht erkannte klinische Effekte der hyperbaren Ozontherapie zu Tage brachte, andererseits sich aber auch klare Unterschiede in der Physiologie des Blutes im Vergleich zur intravasalen Therapie mit reinem Sauerstoff oder der bislang geübten Ozontherapie ermitteln ließen. Es konnte nachgewiesen werden, daß die hyperbare Ozontherapie1. einen signifikanten, regulierenden Effekt auf den Lipid- und Purin Metabolismus der stoffwechselgestörten Patienten hat, 2. gemessen an der Dauer des Therapieerfolges eine regenerative Wirkung auf einige spezifische Enzymsysteme hat. 3. den Gefäßschutzfaktor HDL-Cholesterin signifikant erhöht,4. einen wesentlich höheren Sauerstoffpartialdruck in der Plasmaflasche erzielt,5. eine erheblich verbesserte O2-Sättigung im Arterienblut erreicht bei gleichzeitig verbesserter Sauerstoffabgabe ans Gewebe,6. eine vergleichende Bestimmung des Sauerstoffpartialdruckes zwischen der Therapie mit O2/03Gemischen und reinem Sauerstoff fällt zugunsten =der Ozontherapie aus, 7. zusätzliche, auf bisher nicht bekannten Mechanismen beruhende, Sauerstoffkapazitäten im Plasma freisetzt.8. Abschließend darf betont werden, da$ insbesondere unter dem Eindruck des Nachweises der verbesserten Sauerstoffutilisation durch die hyperbare Ozontherapie der nicht selten gehörte Vorwurf des "Placebos" an die Adresse des Ozons nicht gerechtfertigt ist. Die vorliegenden Ergebnisse lassen hoffen, daß der Ozon-Therapie eine objektive Beachtung zuteil wird als dies bislang geschehen ist.

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