Radonbäder mit unterschiedlicher Radonkonzentration bei der Behandlung von Hypertoniekranken. Eine klinisch-hämodynamische Untersuchung.

Journal/Book: Z Physiother. 1982; 34:257-263.. 1982;

Abstract: Die Verfasser untersuchten bei 161 Hypertonikern (79 Frauen und 82 Männer) im Alter von 30 bis 50 Jahren mit einer Krankheitsdauer von 5 bis 20 Jahren die Wirkungen von Radonbädern verschiedener Konzentrationen (40 120 und 200 nCi/l) auf den Blutdruck und verschiedene Parameter der Hämodynamik (Schlag- und Minutenvolumen peripherer Widerstand Herzindex mechanische Systole innersystolische Kennziffer Spannungsindex des Myokards). Sie unterscheiden 2 Gruppen Hypertoniker entsprechend einer hyper- und hypokinetischen Variante der Hämodynamik. Beide Gruppen reagierten auf die Verabfolgung von 10-12 Radonbädern im Verlauf der Heilkur bei den beiden niedrigen Konzentrationen mit einer Blutdrucksenkung und Besserung der Beschwerden und der hämodynamischen Parameter. Eine Verschlechterung wurde nur bei 1 9 bzw. 4 5% beobachtet. Demgegenüber betrug die Effektivität bei der hohen Konzentration nur 55% bei 35% verschlechterte sich der Zustand der Blutdruck blieb im Durchschnitt unverändert. Die einzelnen Werte der verschiedenen Parameter und ihrer Veränderungen unter der Behandlung müssen von Interessenten im Original nachgelesen werden. Die empfehlenswerte Radonkonzentration liegt zwischen 40 und 120 nCi/l. Die Mechanismen die zu den gefundenen Veränderungen der Hämodynamik führen werden diskutiert.

Keyword(s): Radontherapie; Hypertension; Radondosierung

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