Zur Wirksamkeit von Etofenamat bei leichten Sportverletzungen an Knie- und Sprunggelenk Eine Doppelblind-Studie

Journal/Book: Fortschr. Med. 100. Jg. (1982) Nr. 37 Beiheft "Fortschritte der Therapie. 1982;

Abstract: Aus dem Institut für Experimentelle Chirurgie Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (Direktor: Prof. Dr. med. G. Blümel) und dem Kreiskrankenhaus Garmisch-Partenkirchen (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. F. Lechner) Zusammenfassung Die Therapie leichter Sportverletzungen von Gelenken die oft unter dem vermeidbaren Begriff "Distorsion" zusammengefaßt werden beinhaltet neben dem elastischen Stützverband zusätzlich die lokale Applikation von Antiphlogistika. Im Rahmen einer Doppelblind-Studie wurde die Wirksamkeit der zusätzlichen lokalen Therapie mit Etofenamat (Rheumon Gel) bei 143 Patienten mit leichten Kapselbandläsionen an Knie und Sprunggelenk sowie Kontusionen des Kniegelenks untersucht. Innerhalb des mittleren Beobachtungszeitraums von 3 Wochen wurden regelmäßig Bewegungsumfang Schwellung sowie Druck- Spontan- und Bewegungsschmerz geprüft. Die statistische Auswertung ergab bei den meisten Parametern eine zum Teil deutliche Überlegenheit des Etofenamat-Gels gegenüber der isopropylhaltigen Gelgrundlage bei vergleichsweise kürzeren Behandlungszeiten. Rheumon Gel mit der Monosubstanz Etofenamat kann daher für die Behandlung leichter stumpfer Sportverletzungen empfohlen werden. Rheumon Gel erweist sich auch bei längerer Applikation - als sehr gut verträglich. ___MH

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