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May 2024

Die Anpassung an Wetteränderungen Ergebnisse von Modellversuchen mit Ratten

Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 3/81 159. 1981;

Abstract: Kongr. Schweiz. Ges. f. Balneologie u. Bioklimatologie 1980 Anschr. d. Verf.: Dr. W. H. Weihe Biologisches Zentrallaboratorium des Universitätsspitals Zürich CH - Zürich Das wichtigste Problem der Human-Biometeorologie ist die Richtung die Schnelligkeit und das Ausmaß des Wärmeaustausches zwischen Atmosphäre und Organismus. Die Frage ist wie sich der Organismus auf die mit großer oder kleiner Variabilität gegebenen Veränderungen in der Atmosphäre - je nach Klimazone - einstellt. Dazu wurden Modellversuche vorgenommen mit wachsenden weiblichen Ratten von denen Gruppen bei 7° 21° und 30°C ununterbrochen blieben oder zwischen 7° und 21° 7° und30° und 21° und 30°C im Abstand von 1 2 4 und 8 Tagen hin- und her verschoben wurden. Jede Versuchsserie dauerte 30 Tage bei täglichem Wiegen der Tiere und des Futters und Messen der Kolon- (Tr) und Hauttemperatur (Ts) an der Schwanzwurzel. Beim Wechsel fraßen die Tiere nach Übergang von warm auf kalt weniger und von kalt auf warm mehr als die Kontrollen. Das Energiedefizit drückte sich in der Kälte in tieferer Hauttemperatur mit größerer Differenz Tr - Ts aus d. i. in der Kälte Verminderung in der Wärme Erhöhung des Wärmeflusses um das Defizit bzw. den Überschuß in der Energieaufnahme auszugleichen. Nach 2 und 4 mg Reserpin / kg KG war bei Untersuchung aller Gruppen bei 21°C die Auskühlung der 30°C-Tiere ausgeprägt sie fehlte bei den 7°C-Tieren. Die Magenulkusrate nach 24 h war bei ersteren Tieren (5;8) 4x höher als bei letzteren Tieren (1 4 ulcera/Tier). Die Wetterwirkung ergibt sich im wesentlichen daraus daß jede der Summe aller Adaptationsprozesse folgende Modifikation des Organismus (im Verhalten der Funktion und Struktur) den Veränderungen in der Atmosphäre zeitlich nachhinkt. Der Organismus verhält sich zunächst entsprechend den bisherigen Bedingungen und den darauf begründeten Erwartungen. Er reagiert nicht synchron so wie es den atmosphärischen Veränderungen nach erforderlich wäre. ___MH


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