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May 2024

Wettereinflüsse auf den Verlauf der chronischen (rheumatoiden) Polyarthritis

Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 3/81 157-159. 1981;

Abstract: Kongr. Schweiz. Ges. f. Balneologie u. Bioklimatologie 1980 Anschr. d. Verf.: Dipl.-Met. Walter Sönning Deutscher Wetterdienst Wetteramt München Gegenstand der Untersuchung über die hier berichtet werden soll war das Auftreten von akuten entzündlichen Zuständen bei chronischer Polyarthritis (CP rheumatoide Arthritis) im Zusammenhang mit dynamisch bedingten atmosphärischen Bewegungsvorgängen deren Andauer sich von wenigen Stunden bis zu drei Tagen - mit einem Schwerpunkt zwischen 6 und 10 Stunden - erstreckte. Längerfristige Witterungseinflüsse oder evtl. klimatische Faktoren bei der Entstehung der CP wurden nicht betrachtet (2). Frühere Untersuchungen erbrachten zwar mehrmals Hinweise auf eine Wetterabhängigkeit des Krankheitsprozesses der CP aber keinen Nachweis für eine vorrangige Beteiligung bioklimatischer Faktoren an der Genese. Vor allem bei markanten Wetteränderungen (Wetterfronten) fand man mehrmals eine deutlich erhöhte Neigung zu akuten Zuständen und vermehrten Schmerzen. Einige Autoren weisen auf die mögliche Beteiligung luftelektrischer Faktoren beim rheumatischen Geschehen hin. Das klinische Material für die vorliegende Untersuchung stellte die Klinik für externe Therapie in Bad Endbach/ Hessen (ärztlicher Leiter: Dr. med. U. Storck) zur Verfügung. Das Patientenkollektiv umfaßte während der gesamten Beobachtungszeit durchschnittlich 20 gleichzeitig zur stationären Behandlung anwesende Personen. In diesem Kollektiv waren während der Jahre 1971 bis 1975 insgesamt 123 akute entzündliche Zustände (Anfälle) an 99 Tagen festgestellt worden. Als Stichtag für den Anfall galt jeweils nur der Tag des erstmalig wieder erkennbar akuten Zustandes nach einem längeren mindestens mehrere Wochen dauernden Zeitraum der relativen Beschwerdefreiheit. Die bei Arthrotikern wiederkehrenden Reizerscheinungen an Gelenken waren nicht Gegenstand der Untersuchung. Das meteorologische Datenmaterial bestand aus den an der ehern. medizinmeteorologischen Forschungsstelle des Deutschen Wetterdienstes in Bad Nauheim routinemäßig erstellten biosynoptischen Tagesanalysen in einer zeitlichen Auflösung von zwei zu zwei Stunden (Wettervorgänge Fronten Luftmassen sowie Wettertyp nach dem "Königsteiner" Klassifikationsschema von F. Becker). Ergänzt wurden diese Unterlagen durch Gewitterbeobachtungen und Hygrogrammauswertungen (H. Storck). Die korrelationsstatistische Auswertung (G. Jendritzky) bestand in der Prüfung der Nullhypothese ob die Verteilung der meteorologischen Parameter an den Stichtagen gleich der an den übrigen 875 Tagen ist. Um sie zu verwerten mußten evtl. Unterschiede mit Hilfe des t-Tests auf Signifikanz geprüft werden. Eine Reihe von Unterschieden erreichte das Signifikanzniveau bei 0.1 1.0 oder 5% Irrtumswahrscheinlichkeit. ... ___MH


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