Biorhythmik - Kur - Autogenes Training *)

Journal/Book: H u K 33 5/81 134 - 138. 1981;

Abstract: Ltd. Landesmedizinanaldirektor Dr. med. Herbert M e n s e n Bad Rothenfelde *) Überarbeitete und gekürzte Fassung des Abschlußreferates beim Ärzte-Symposium zum Internationale Kongreß "Natura 80" Schweizer Mustermesse Basel 30. August 1980. Alles in der Welt geht in Wellenlinien, wehe dem, der überall das Lineal anlegt sinnierte Wilhelm Raabe und August Bier schrieb: "Es dürfte schwer oder unmöglich sein einen nomalen Lebensvorgang zu finden der nicht in rhythmischen Schwankungen abliefe." Rhythmische Schwankungen bedeuten nach Ludwig Klages "Wiederkehr von Ähnlichem in ähnlichen Zeitabschnitten". Bei vielen Krankheiten sind solche Schwankungen längst bekannt. 1888 beschrieb der niederländische Internist Pel wellenförmige Temperaturen bei Lymphogranulomatose. Man nennt das bis heute "Per-Epstein-Fieber". Es gibt dutzendfach Krankheiten mit ähnlichen Verläufen. 7tägige Schwankungsperioden dominieren Auch deren Multiple d.h. 14- 21- und 28tägige Perioden kommen vor. Es handelt sich um Multiple und Submultiple der Wochen- und Monatsrhythmik. Auf die zusätzliche Bedeutung des 8. bis 12. Tages mit Maximum am 10. Tag wies in der Schweiz vor 30 Jahren Schnitzer hin. Gleich den "Circaseptanrhythmen" imponieren auch die selteneren "Circadekanrhythmen" als Submultiple der Monatsrhythmik. Sie sind unabhängig vom kalendarischen Monats- und Wochenablauf. Wahrscheinlich dauert die Kalenderwoche 7 Tage weil biologische Circaseptanrhythmen im Organismus verankert sind. 1956 vertrat in der ÈSSR erstmals Dérer die Meinung daß periodische Krankheitsphänomene eine umfassende zentral koordinierte Kompensationsleistung des Organismus sind die nicht nur von pathologischen sondern auch von anderen Reizen ausgelöst ... hl

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