Gesundheitsbildung in Bad Rappenau

Journal/Book: H u K 33 10/81 317 - 320. 1981;

Abstract: Max Lux Personal- und Organisationsleiter Kur- und Klinikverwaltung GmbH Bad Rappenau 1. Vorbemerkung Die Gesundheitserziehung ist nicht neu. Im 17. Jahrhundert wurde über ein "System einer vollständigen medizinischen Polizey" von Johann Peter F r a n k geschrieben. 1794 wurde ein Gesundheitskatechismus vorgestellt. Die Aufzählung von Aufklärungsschriften zur Gesundheitserziehung soll dem Leser dieser Zeilen erspart bleiben. Im Jahre 1957 wurde u. a. über "Zahngesundheitserziehung" oder "Apotheke und Gesundheitserziehung" geschrieben. Mit den "Richtlinien für Gesundheitserziehung in den Heilbädern und Kurorten" gab dann der Deutsche Bäderverband 1976 eine Norm. Dort sind die vielen Einzelmaßnahmen genannt die als Ganzes die "Gesundheitsbildung" ergeben. Gesundheitsbildung gliedert sich demnach in - Information - Motivation und - Gesundheitstraining. Für alle drei Segmente sind die Kurorte prädestiniert und auch verpflichtet. Ein großer Vorteil besteht darin daß die Patienten vier Wochen und länger im Kurort bleiben und "gebildet" werden können. 2. Das Gesundheitszentrum Bad Rappenau Das Verständnis für Gesundheitsbildung wurde eigentlich relativ spät geweckt. Hier in Bad Rappenau wurde jedoch schon in der Vergangenheit Gesundheitsbildung betrieben. Insbesondere gilt dies für die hiesigen Kurkliniken. Verschiedene Umstände begünstigten es die Information die Motivation und das Gesundheitstraining umfangreicher und bewußter zu gestalten. Die Schaffung der Kur- und Klinikverwaltung GmbH der u. a. drei Kurkliniken mit rund 700 Betten angeschlossen sind machte es auch möglich ein Haus der Gesundheit" einzurichten. Von diesem Haus wird nachfolgend verstärkt zu reden sein konzentriert sich doch dort nahezu alles was wir zur Gesundheitsbildung zählen. ... hl

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