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May 2024

Bildschirmtext kommt. Der Stand des Ausbaus - erste Erfahrungen

Journal/Book: H u K 33 3/81 58 - 61. 1981;

Abstract: Professor Dr. Klaus Frank Leiter des Instituts Bildschirmtext GmbH Worms Am 1. März 1981 beginnen auch in Österreich Bildschirmtext-Feldversuche. Mit Ausnahme der Ostblockstaaten treiben damit alle mittel- und nordeuropäischen Staaten die Entwicklung des außerordentlich vielseitigen neuen Mediums intensiv voran. Die Umrisse eines internationalen Kommunikationsnetzes werden damit bereits wenige Monate nach dem Beginn der öffentlichen Bildschirmtext-Feldversuche in Berlin und Düsseldorf sichtbar. Bildschirmtext-Technik Grundlage dieses neuen Kommunikationssystems ist eine britische Erfindung. Ihre wesentliche Neuerung besteht darin daß vorhandene Infrastuktureinrichtungen - Telefon und Fernsehen - dazu dienen einer Vielzahl von Nutzern den Zugang zu EDV-Anlagen zu eröffnen (Abbildung 1). Farbfernsehgeräte benötigen um die Funktionsfähigkeit als Bildschirmtext-Gerät zu erhalten einen sogenannten Decoder der normalerweise in das Fernsehgerät eingebaut wird. Eine weitere erforderliche Zusatzeinrichtung stellt der Modem dar (Modulator - Demodulator). Ihn vermietet die Bundespost zur monatlichen Gebühr von 5 - DM. Die Decoder sind zur Zeit noch relativ teuer. Mit Aufnahme der Massenproduktion nach bundesweiter Einführung von Bildschirmtext werden sich die Preise jedoch ganz erheblich reduzieren. Angesichts des Preisdrucks auf dem Fernsehgerätemarkt dürfte die Vorhersage nicht allzu gewagt sein daß bildschirmtext-geeignete Farbfernsehgeräte 1983 kaum mehr kosten dürften als nicht Bildschirmtext-geeignete Fernsehgeräte heute. Die Übertragung der Daten vom Bildschirmtext-Rechner über die Telefonleitung zum Fernsehgerät und umgekehrt vom Fernsehgerät in den sogenannten BildschirmtextRechner ist ebenfalls außerordentlich preiswert da die Post hier Zeittaktgebühren zugrunde legt. Das bedeutet daß 1 Stunde Nutzung des Bildschirmtext-Systems an Telefongebühren 1 72 DM erfordert. Für Informafionsnutzer ist Bildschirmtext damit ein ausgesprochen preiswertes Medium. Die in den Bildschirmtext-Rechnern gespeicherten Informationen werden von sogenannten Informationsanbietern bereitgestellt. Rund 500 Informationsanbieter haben in den beiden Bildschirmtext-Rechnern Berlin und Düsseldorf zur Zeit je ca. 90000 Seiten Information zur Verfügung gestellt. Die Bildschirmtext-Rechner werden von der Deutschen Bundespost betrieben. Während der Dauer der Feldversuch fallen keine Speichergebühren an. Nach Ablauf der Feldversuche spricht die Post von einem Seitenpreis ... hl


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