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May 2024

Geocancerology A review of possible effects of soil water and meteorological factors an cancer

Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 6/80 . Nr. 6 9 (1980) 324-336. 1980;

Abstract: Biometeorological Research Centre Leiden (Director S.W.Tromp) XH Wassenaar The Netherlands Anschr. d Verf.: Dr. S. W Tromp Direktor des Biometeorological Research Centre Leiden XH Wassenaar The Netherlands Zusammenfassung Geocancerologie wurde schon 1953 von TROMP definiert als "Studien der verschiedenen physikalisch-chemischen (einschließlich geophysikalischen) Umweltfaktoren welche für das Entstehen von Krebs verantwortlich sein könnten". Die vorliegende Arbeit besteht aus 3 Teilen: Der Einfluß des Bodens des Trinkwassers und des Klimas auf Entstehen und Entwicklung von Krebs. I Der Einfluß des Erdbodens (1) Die Bedeutung der Lage eines Hauses auf das Entstehen von Krebs. Die Untersuchungen der Chinesen lange vor Christi Geburt die interessanten Untersuchungen von HAVILAND und seinen Kollegen zwischen 1870 und 1888 die vielen gleichartigen Studien in Frankreich (seit 1890) in Deutschland von POHL WÜST und PETSCHKE zwischen 1930 und 1955 sowie in vielen anderen Ländern werden kurz beschrieben. (2) Einfluß der Bodenart auf die Häufigkeit der Krebsfälle. Studien von ROBINET in Frankreich (1930) LEGON in England (1951) TROMP und DIEHL in Holland (1953) STOCKS DAVIES und GRIFFITH in Wales (England 1954) werden ausführlich besprochen. Statistisch signifikante Korrelationen finden sich zwischen bestimmten Bodenarten und der Krebshäufigkeit. Speziell auf kalkreichen Böden gibt es relativ wenig Krebsfälle. (3) Beziehungen zu bestimmten Spurenelementen im Boden. Die Untersuchungen von STOCKS DAVIES und GRIFFITH (1954) haben eine statistische Korrelation zwischen hohen Zink- und Chrom-Konzentrationen und Magenkrebs in Wales gezeigt. Kobalt Eisen Blei Titan und Vanadium wiesen keine Korrelationen mit Krebs auf NICKEL korrelierte negativ. Ausführliche Untersuchungen über den Magenkrebs wurden von ARMSTRONG in Island 1962 bis 1964 unternommen. Nur der Gehalt von Bor Kupfer Aluminium Eisen und Natrium im Boden wies eine statistisch signifikante Korrelation mit dem Auftreten von Magenkrebs auf. Diese Beziehungen werden weiterhin beeinflußt vom Säuregehalt der Böden und Pflanzen. Auch das Selen scheint ein wichtiges Spurenelement zu sein. Man findet es als Selenit in Konzentrationen von 0 3 ppm. Es hat großen Einfluß auf das Zellwachstum und eine hemmende Wirkung auf die Entwicklung von Krebszellen(SCHRAUZER et a1 1980). (4) Geophysikalische Felder. Verschiedene Untersuchungen (JENNY 1947 PETSCHKE 1953 TROMP 1955) deuten auf krebsfördernde Einflüsse von Zonen mit niedrigem Bodenwiderstand. Die Experimente werden ausführlich beschrieben. II Die Bedeutung des Trinkwassers. Der Ursprung des Wassers und chemische Beimengungen zeigen ebenfalls Korrelationen mit der Krebshäufigkeit. Die höchste Krebsfrequenz findet man in Holland und England in Städten und Dörfern die Brunnen- und Flußwasser benutzen. Neben den bekannten Karzinogenen im Wasser wurde in Holland festgestellt daß SIO2 eine krebsfördernde Wirkung hat. Hohe Konzentrationen von MgO und MnO finden sich dagegen im Wasser und im Boden von Gebieten mit wenig Krebsfällen. BERG und BURBANK fanden 1972 in den USA interessante Beziehungen zwischen Cadmium und Blei zum Krebs. Andere Spurenelemente wie Chrom und Kobalt zeigten keine Korrelationen. III Meteorologische Faktoren. Verschiedene Untersuchungen werden besprochen die auf den Einfluß von Temperatur und Höhe über NN auf die Krebsentwicklung deuten. Sowohl psychologische als auch meteorologische Streßbedingungen haben eine krebsfördernde Wirkung. Beide verursachen ähnliche hormonale Reaktionen. ___MH


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