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May 2024

Einsatz der Myofeedback-Therapie bei Inaktivitätsatrophie

Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 1/80 S. 14-17 - 84. Kgr. Dtsch. Ges. Phys. Med.. 1980;

Abstract: Aus der Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation der Medizinischen Hochschule Hannover (Vorst.: Prof. Dr. Dr. E.A. Zysno) Anschr. d. Verf.: H. Röver wissenschaftl. Ass. Abt. f. Phys. Medizin u. Rehabilitation der Medizinischen Hochschule Hannover Karl-Wiechert-Allee 9 3000 Hannover 61 A) An o.a. Abteilung führten 1979 25 Patienten mit Quadricepsatrophie ein 10-tägiges isometrisches Myofeedbacktraining mit dem EMG Feedback-Gerät (Fa. Schippers Puchheim) durch. Bei dem 20-minütigen täglichen Training können die liegenden Patienten zu jeder Zeit das jeweilige Innervationspotential (INP) welches als Summenpotential durch 2 Meß- und 1 Bezugselektrode von der Quadricepsoberfläche abgenommen wird ablesen. Ebenfalls durch Digitalanzeige wird die Zeit die für die Überwindung eines vorher in das Gerät eingespeicherten Potentials notwendig ist angezeigt. Dieses Potential ergibt sich aus dem Mittel von 10 vor dem Training durchgeführten Innervationsmessungen. Es wird das höchste INP eines jeden Tages und die Quadricepszugkraft zu Beginn und am 3. 6. und 10. Trainingstag durch Messungen mit dem Dynamometer bestimmt. Ein isometrisches Training wurde gewählt weil 1. es in jeder Rehabilitationsphase möglich ist 2. der Zeitaufwand bei gleichem Kraftzuwachs geringer ist als beim dynamischen Training (o. 1) B) Folgende Ergebnisse brachte das Training: 1. Insgesamt erhöhte sich nach 10-tägigem Training die maximale Zugkraft (kp) um durchschnittlich 57% während das maximale INP um 123% also etwa das Doppelte anwuchs. Der Grund für den Unterschied: ein großer Teil der kürzlich operierten Patienten konnte aufgrund der Schmerzen am Dynamometer nicht mit maximaler Kraft ziehen da von der Gelenkkapsel afferente Impulse kommen die sich hemmend auf eine der Muskulation entsprechende Innervation auswirken (o. 2). 2. Die Entwicklung des maximalen INP (u V) und der maximalen Zugkraft (kp) ist in Abb. 1 (o. Abb) dargestellt. In den ersten 4 Tagen werden die durch reflektorische Hemmung sich nicht kontrahierenden motorischen Einheiten aktiviert. Das maximale INP steigt in dieser Zeit um 30 µV/Tag (die Zugkraft um 3 2 kp/Tag) während es in der 2. Hälfte nur noch um 5µV/Tag (0 35 kp/Tag) wächst. ... ___MH


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