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May 2024

Wärmeaustausch zwischen menschlichem Organismus und Wassermilieu bei Bewegung (Schwimmen)

Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 32 (1980) 271-276 VEB G. Thieme Leipzig. 1980;

Abstract: Aus dem Institut für Kurortologie physikalische Therapie und Rehabilitation (Direktor: Prof. Dr. D. Kostadinov) der Medizinischen Akademie Sofia Der Wärmeaustauschprozeß bei Bewegung (Schwimmen) des Menschen im Wasser stellt im Vergleich mit dem Wärmeaustauschprozeß bei Balneoprozeduren (1) Besonderheiten dar die seine komplexe Betrachtung und Erklärung erschweren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es den in den Wärmeabgabe- und -aufnahmevorgängen bei Bewegung im Wasser teilnehmenden Faktoren Rechnung tragend ihre Resultierwirkung in bezug auf den menschlichen Organismus zu erfassen. Wie im früher betrachteten Fall [1] wird der Wärmeaustausch durch die Bilanzgleichung beschrieben: JF1 + W0 (F1 + F2) ( (Q = (W1 + W2 + W3) F1 + W1F2 + (A + H) (1) die alle möglichen Quellen von Wärmeeinwirkung erschöpft. Auf den mit Wasser unbedeckten Körperteil F1 wirkt die Sonnenstrahlung J ein. Aus F1 werden Wärme durch Wärmeleitfähigkeit und Konvektion W1 durch Verdunstung W2 und langwellige Strahlung W3 entnommen. Der mit Wasser bedecke Körperteil F2 verliert oder gewinnt Wärme W1 aus dem Wasser durch Wärmeleitfähigkeit und Konvektion. Im Ganzen betrachtet (d.h. für F1 und F2): Wärmegewinn für den Organismus ist die Wärmeproduktion W0; die bei der Atmung (A + H) entnommene Wärme ist Wärmeverlust. Die Dimension aller Glieder der Gleichung (1) sind in cal/min angegeben. In der weiteren Darstellung wird für uns das Glied W1 von Interesse sein aus dem die Prozesse der Wärmeabgabe aus den mit Wasser unbedeckten Körperteilen analysiert wurden [2]. Von dem Newtonschen Gesetz ausgehend stellen wir W1 in der Form: W1 = ( (tw - tf) vor. In dieser Gleichung ist a ein Wärmeabgabekoeffizient in cal/cm2 min grad; tw und tf sind die Haut- und Wassertemperaturen in Grad. Letztere sind prinzipiell meßbar deshalb wird daß Erkennen von W auf der Bestimmung von ( eingeschränkt. Eine Möglichkeit dazu bietet die gut entwickelte und wohlbegründete Theorie der thermodynamischen Ähnlichkeit an. Wir nehmen schematisch an daß der menschliche Körper (sowie die einzelnen Körperteile) ein Zylinder ist den das Wasser mit einer bestimmten Geschwindigkeit durchfließt. ... ___MH

Keyword(s): Wärmestoffwechsel - Hydrotherapie - Bäderbehandlung


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