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May 2024

Vergleichende venenverschlußplethysmographische Untersuchungen nach Kryo- und Thermotherapie bei chronischer Polyarthritis

Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 1/80 S. 70-72 - 84. Kgr. Dtsch. Ges. Phys. Med.. 1980;

Abstract: Anschr. d. Verf.: M. Arman Prof. Dr. med. R. Fricke W. Liman Weserbergland-Klinik Höxter In der Therapie chronisch entzündlicher Gelenkerkrankungen werden zunehmend kryotherapeutische Behandlungsmaßnahmen eingesetzt. Hemmung der Enzymkinetik und damit eine antientzündliche Wirkung ist Grundlage der therapeutischen Zielsetzung. Darüberhinaus werden eine analgetische Wirkung eine Oedemverminderung und eine reaktive Hyperämie in das Behandlungskonzept mit einbezogen. Unter Kälteanwendungen werden eine Vasokonstriktion gefolgt von einer Vasodilatation beobachtet in deren Folge sich eine reaktive Hyperämie entwickelt. Bei längerfristiger Abkühlung und bei anhaltend niedrigen Temperaturen kommt es zu einer Dauervasokonstriktion. Diese muß bei therapeutischen Anwendungen vermieden werden. Um einen Einblick in Durchblutungsverhältnisse nach speziellen kryotherapeutischen Anwendungen zu gewinnen und diese mit der Durchblutung nach Thermotherapie zu vergleichen haben wir venenverschlußplethysmographische Untersuchungen durchgeführt. Die Venenverschlußplethysmographie ist nach ALEXANDER die einzige quantitative Durchblutungsmessung die sich in der klinisch-angiologischen Diagnostik neben der Gewebsclearancebestimmung mit 133Xe durchgesetzt hat (1). Mit dieser Methode kann nach einer schlagartig angelegten Stauung mit subdiastolischem Druck auf das Gewebe der arterielle Bluteinstrom aus der Volumenzunahme mit Hilfe einer Manschette gemessen und in ml/100 ml Gewebe / min angegeben werden. Bei 9 Frauen die an einer chronischen Polyarthritis leiden wurden an unregelmäßig aufeinanderfolgenden Tagen an beiden Unterschenkeln die Durchblutungsverhältnisse nach einer fünfminütigen Anwendung von Kryotherapie an einem Kniegelenk gemessen und mit der Durchblutung nach fünfminütiger Anwendung von Thermotherapie verglichen. Es bestand bei den Patientinnen eine mäßig aktive bis aktive Krankheitsaktivität untersucht mit dem ARA-Index und dem Index der entsprechenden Gelenkaktivität. (3) Alle Patienten zeigten oszillographisch und klinisch keine Hinweise auf größere arterielle Durchblutungsstörungen. Die Patienten bekamen keine vasoaktiven Substanzen. Alle Patienten erhielten vor Beginn der Untersuchung kryotherapeutische Anwendungen. ... ___MH


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