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April 2024

Der inhalative Isoprenalintest als Auswahlkriterium bei der Indikationsstellung für eine Soleheilkur

Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 31 (1979) 111-114. 1979;

Abstract: Aus dem Volksbad Salzelmen (Ärztlicher Direktor: MR Dr. med. H. THIESS) Die Balneo- und Physiotherapie nimmt in der Behandlungspalette der chronischen unspezifischen Atemwegserkrankungen besonders der chronischen Bronchitis und des Asthma bronchiale einen fundierten Platz ein. Dementsprechend ist auch der Bedarf an qualifizierten Kurplätzen für dieses Indikationsgebiet vorhanden und wird ständig größer da auch international die Morbiditätsstatistiken eine steigende Tendenz dieser Krankheitsgruppe zeigen. Der Wert und die Effektivität einer Kurbehandlung werden maßgeblich von der indikations- und phasengerechten Kureinweisung mitbestimmt. Bisher gibt es kaum objektive Kriterien die eine Prognose über Kureffekt bzw. Kurerfolg einer Soleheilkur bei der Indikation der chronischen obstruktiven Bronchitis bzw. des Asthma bronchiale stellen lassen. Ziel der hier dargelegten Untersuchung war einen einfach handhabbaren Indikator zu finden der eine relativ sichere Prognosestellung für Kureffekt und -erfolg ermöglicht. Damit ließe sich ein phasengerechter Einsatz der Heilkur erreichen und die leider erfahrungsgemäß recht zahlreichen Fehleinweisungen weil zu spät vorgenommen die letztlich zur Enttäuschung für Patient und Arzt führen würden vermeidbar. Unter der geschilderten Fragestellung wurde der inhalative Isoprenalintest auf seine Eignung als Auswahlkriterium für eine effektive Anwendung der Soleheilkur bei der chronischen obstruktiven Bronchitis und dem Asthma bronchiale untersucht. Methodisch gingen wir so vor daß wir von sämtlichen Patienten zweier Jahre der Solekureinrichtung Volksbad Salzelmen bei denen der Verdacht auf eine vorliegende Bronchialobstruktion nach Anamnese klinischem Befund und/oder mitgesandtem Spirogranlin bestand die Ventilationsparameter Vitalkapazität und exspiratorische Sekundenkapazität ermittelten. Wenn bei mindestens zwei Bestimmungen die exspiratorische Sekundenkapazität unter 70 % der Vitalkapazität lag wurde die Obstruktion als gegeben angesehen. Nach Bestätigung der Obstruktion wurde der inhalative Isoprenalintest durchgeführt. Als positiv wurde der Test gewertet wenn die exspiratorische Sekundenkapazität um 15 % und mehr gegenüber dem Ausgangswert angestiegen war. Daraus resultierend wurden 2 Gruppen gebildet Gruppe I aus Patienten mit einem positiven Ausfall des Isoprenalintestes Gruppe II bestehend aus Patienten mit negativem Testergebnis. Bei beiden Gruppen wurden am Kurende Vitalkapazität und exspiratorische Sekundenkapazität bestimmt. ... ___MH


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