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April 2024

Untersuchungen zur Frage des Langzeiteffektes unter ambulanter Bäderbehandlung

Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 31 (1979) 373-379. 1979;

Abstract: Aus der Poliklinik für Physiotherapie (Komm. Direktor: MR Dr. E. CONRADI) des Bereiches Medizin (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Es wird über 20 Pat. berichtet die sich einer 5wöchigen Bürstenbadbehandlung mit je 2 Anwendungen je Woche unterzogen haben. 9 Pat. wurden 3 Wochen nach Abschluß der Behandlung zu einem Kontrollbad bestellt. Wöchentlich erfolgte nach einer 15-20minütigen Liegeperiode vor dem Bad sowie einer 20minütigen Liegeperiode im Anschluß an das Bad die Bestimmung des Blutdruckes und die Ableitung eines Ekg (je 2mal 30 Herzphasen) aus dem Herzfrequenz sowie die Sinusarrhythmie als durchschnittliche Differenz zweier aufeinanderfolgender Herzperioden ermittelt wurden. In den Ausgangswerten weisen systolischer und diastolischer Blutdruck eine deutliche statistisch zu sichernde Tendenz zur Abnahme auf. Die Senkung der Herzfrequenz war nicht signifikant ebenso blieb die Sinusarrhythmie im wesentlichen unverändert. Als unmittelbare Reaktion auf das Bürstenbad mit dem dazugehörigen kalten Wickel ließen sich stets eine Erhöhung von systolischem und diastolischem Blutdruck eine Steigerung der Sinusarrhythmie sowie eine Abnahme der Herzfrequenz beobachten. Während der Bäderserie wird die Reaktion der Sinusarrhythmie deutlich geringer die von Blutdruck und Herzfrequenz bleibt unverändert. Die Werte nach 20 Minuten Liegen im Anschluß an das Bad widerspiegeln die vagotone Nachphase und unterscheiden sich von Woche zu Woche kaum. Die beobachteten Veränderungen scheinen auch nach Abschluß der Behandlung fortzubestehen. Die Ergebnisse werden insgesamt als unspezifische Anpassung gedeutet. Summary It is reported on 20 patients who unterwent a brush massage bath treatment lastings weeks with two applications per week. 9 patients were ordered to a control 3 weeks after the end of the treatment. Every weeks after a 15- to 20-minute rest period before the bath as well as a 20-minute rest period following the bath the determination of the blood pressure and the derivation of an ECG (twice each 30 heart phases) were performed from which the heart rate as well as the sinus arrhythmia as an average difference of two consecutive heart periods were established. In the initial values systolic and diastolic blood pressure show a clear statistically to be ascertained tendency to decrease. The decrease of the heart rate was not significant also the sinus arrhythmia remained essentially unchanged. As an immediate reaction to the brush massage bath with the belonging to this cold water dressing an increase of the systolic and diastolic blood pressure an increase of the sinus arryhthmia as well as a decrease of the heart rate was to be observed. During the series of baths the reaction of the sinus arryhtmia was clearly smaller the reaction of blood pressure and heart rate remains unchanged. The values are taken after 20 minutes following the bath. They reflect the vagotonic after-phase and scarcely differ from week to week. The changes observed seem to continue also after the end of the treatment. The results are altogether explained as an unspecific adaptation. ___MH


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