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May 2024

Untersuchungen über die Histaminempfindlichkeit bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen während einer Thalassokur an der Ostseeküste

Journal/Book: Zschr. Physiother. Jg. 30 (1978) 253-257. 1978;

Abstract: Aus dem Institut für Balneoklimatologie (Direktor: Doz. Dr. med. habil. G. STRABURZYNSKI) und dem Institut für Physiologie des Menschen der Medizinischen Akademie (Leiter: Prof. Dr. med. E. PREISLER) in Poznan Über die erfolgreichen Ergebnisse der Thalassokur an der Ostseeküste in Kolobrzeg bei Erkrankungen des allergischen Formenkreises liegen zahlreiche Veröffentlichungen vor. Die nachfolgend beschriebenen Untersuchungen sollten besonders über spezifische Wirkung der natürlichen Meeresfaktoren Aufschluß geben. Fragestellung und Methodik Das Krankengut umfaßt 37 Allergiker (Frauen und Männer) im Alter von 19 bis 55 Jahren mit chronisch obstruktiver Atemwegserkrankungen und Asthma bronchiale (28 Personen) und mit chronisch obstruktiver Bronchitis (9 Personen). Die Kranken wurden einer kontrollierten Thalassotherapie unterzogen und zwar in der Zeit vom 13. Juli bis 15. August 1976 (19 Kranke) und vom 7. bis 30. August 1976 (20 Kranke) indem sie direkt am Meeresstrand in einem speziell adaptierten Campinghaus untergebracht wurden. Außer der Küstenexposition und unmittelbaren Wirkung des Seeklimas wurden die Kranken einer etwa halbstündigen morgendlichen und abendlichen Kinesitherapie in Form von Freiluftübungen am Strand sowie dem Turnen auf dem "Gesundheitsweg" unterzogen. Arzneimittel wurden nur bei anfallweiser oder dauernder Kurzatmigkeit verabreicht. Im 1. Teil der Untersuchungen wurde im Blut der Kranken der Histamingehalt vermittels der Methode von SHORE und Mitarb. bestimmt. Im 2. Untersuchungsabschnitt wurde vermittels einer modifizierten Methode von ELIARD und HELLGREN die Hautempfindlichkeit auf exogen zugeführtes Histamin geprüft. Es wurden folgende Histaminlösungen angewandt: 0 001 mg/ml 0 003 mg je ml 0 005 mg /ml 0 01 mg/ml die mit den Zahlen I II III IV bezeichnet und vermittels eines 2minütigen elektrophoretischen Verfahrens mit Stromstärke von 2 mA in die Haut der Unterarme der Kranken eingebracht wurden. Die dadurch hervorgerufene Hautreaktion wurde beobachtet und zum Zeitpunkt des Auftretens der stärksten Hautrötung oder einer Quaddelbildung auf durchsichtige Folienstücke übertragen. Um zu verbindlichen Aussagen zu kommen wurde die Oberfläche der entstandenen Hautreaktion planimetrisch errechnet und einer statistischen Auswertung unterworfen (Varianzanalyse und t-Test). ... ___MH


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