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May 2024

Untersuchung zur objektiven Bestimmung der Dosierung bei Kurzwellenbehandlung

Journal/Book: Zschr. Physiother. Jg. 28 (1976) 307-309. 1976;

Abstract: Aus der Poliklinik für Physiotherapie (Kommiss. Direktor: OA Dr. med. E. CONRADI) des Bereiches Medizin (Charité) der Humboldt-Universität Berlin Eine optimale Kurzwellenbehandlung ist an ausreichende Dosierung und richtige Handhabung des Gerätes gebunden. Auf Fehler in der täglichen Praxis ist wiederholt hingewiesen worden [3-5 9 10]. Durch eine dem Krankheitsbild nicht entsprechende Dosierung wird der Behandlungserfolg stark eingeschränkt. Seit fast zehn Jahren ist es möglich die vom Kurzwellengerät KW 4 an den Patienten abgegebene Leistung mit einem Hochfrequenzleistungsmesser zu bestimmen [3 5 8]. In der Praxis richtet man sich vielfach nach der Wärmeempfindung des Patienten. Dazu hatte SCHLIEPHAKE das bekannte Schema entwickelt welches vier Stufen der Wärmeempfindung vorsieht. Diese Methode beruht auf einer subjektiven Aussage des einzelnen Patienten d. h. er muß die Stärke der Behandlung selbst einschätzen. Das setzt ein genaues Differenzierungsvermögen der Wärmeempfindung voraus was nicht immer gegeben ist. Es war daher ein großer Fortschritt als durch Untersuchungen von EDEL und ROSENBERG sowie KOENIG es möglich war den vier Stufen der Wärmeempfindung nach SCHLIEPHAKE eine objektiv am Gerät abzulesende Leistung zuzuordnen. Uns war die Aufgabe gestellt worden diese Versuche fortzusetzen und für weitere Behandlungspositionen die Relation zwischen der vom Gerät abgegebenen Leistung und der Wärmeempfindung des Patienten aufzustellen. Entsprechend den Bedürfnissen der Praxis in der Poliklinik für Physiotherapie der Charité wählten wir drei noch nicht überprüfte Behandlungspositionen und zwar die Organe des kleinen Beckens die Wirbelsäule und die Nasennebenhöhlen. Außerdem verglichen wir zu unserer eigenen Kontrolle in zwei Meßreihen unsere Ergebnisse mit denen von ROSENBERG. Schließlich ermittelten wir für die Behandlung am Hüftgelenk Werte bei Anwendung der Wirbelstromelektrode. In methodischer Hinsicht hielten wir uns an die bekannten und theoretisch begründeten Einstellungen des Gerätes von DALICHO SCHLIEPHAKE und THOM so daß eine optimale Tiefenwirkung zu erwarten war. Elektrodengröße und Elektrodenhautabstand wurden innerhalb einer Meßreihe nicht verändert. Wir führten die Messungen an 153 Probanden durch 89 6 % davon waren weiblichen und 10 4 % männlichen Geschlechts. Das Patientenalter lag zwischen 15 und 75 Jahren das Durchschnittsalter bei 39 Jahren. 41 8 % der Probanden hatten das 30. Lebensjahr noch nicht überschritten 58 2 % waren älter. 18 3 % der Probanden gehörten der Altersgruppe 60-75 Jahre an. Als Kontrollversuch stellten wir am Gerät die von uns ermittelten Wattleistungen ein und forderten vom Patienten eine Aussage über die empfundene Wärme ab. ... ___MH


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