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May 2024

Physioprophylaxe bei einigen kardiovaskulären Erkrankungen

Journal/Book: Zschr. Physiother. Jg. 27 (1975) 127-130. 1975;

Abstract: Aus dem Institut für Kurortologie physikalische Therapie und Rehabilitation (Direktor: Prof. Dr. D. KOSTADINOV) der Medizinischen Akademie Sofia Die hypertonische Krankheit wird häufig durch die Entwicklung einer koronaren und zerebralen Atherosklerose mit ihren schwersten Folgen - dem Myokardinfarkt und dem Gehirnschlag - kompliziert. Trotz der bedeutenden Errungenschaften der Pharmakotherapie in den letzten zwei Jahrzehnten ist ihre Behandlung im Laufe der fortgeschrittenen Stadien schwierig. Aus diesen Gründen ist eine gezielte Prophylaxe von besonderer Bedeutung die jedoch auf ernste Schwierigkeiten stößt die nur mit Hilfe richtig geplanter und angewandter Organisationsmaßnahmen überwunden werden können. An erster Stelle ist die rechtzeitige Entdeckung der Erkrankung in ihrem frühesten Stadium an zweiter die Aufstellung und individuelle Durchführung eines optimal indizierten therapeutisch-prophylaktischen Komplexes zu sichern. In den meisten Fällen ist die alleinige Anwendung von Medikamenten nicht genügend effektiv; eine richtige Auswahl Zusammenstellung und Dosierung entsprechender Naturfaktoren kann hierbei dann eine sehr wichtige und zweckmäßige Rolle spielen. In den letzten Jahren wurden in der Volksrepublik Bulgarien die Grundlinien dieser Richtung bezogen. In einer Reihe sog. "prophylaktischer Abteilungen" an den Bezirkskrankenhäusern wurde mit der Durchführung von prophylaktischen Reihenuntersuchungen unter anscheinend Gesunden begonnen um mittels der Screeningmethode die Kontingente bestimmter Erkrankungen von wichtiger sozial-medizinischer Bedeutung festzulegen [1]. Durch derartige Siebteste lassen sich Hypertoniker bzw. hyperreaktive Patienten ermitteln die sodann als Kranke mit initialen des öfteren auch latenten Formen und Stadien hypertonischer Zustände oder manifester Hypertonie einer Dispensairebetreuung zugeteilt werden. In einer eingehenden Untersuchung wird planmäßig eine möglichst individualisierte Eliminierung der Risikofaktoren vorgenommen. Im Laufe dieser frühen Etappe kann eine richtig konzipierte Organisation der Freizeit äußerst nützlich sein und zugleich eine auf physiologischen Grundlagen aufgebaute Prophylaxe darstellen. Unsere Ausgangspositionen sind folgende: 1. Die moderne Lebensweise die Arbeitsverhältnisse und Hausumgebung besonders der Stadtbevölkerung begünstigen das Auftreten von Neurosen die Entwicklung des hyperkinetischen Herzsyndroms des Syndroms der Hypokinesie und der Störungen des Stoffwechsels. Sie wirken weiterhin der thermischen Abhärtung des Organismus entgegen [2 3]. ... ___MH


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