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May 2024

UNTERSUCHUNGEN ZUR KONSTITUTIONELLEN DIFFERENZIERUNG ZWISCHEN WETTERFÜHLIGEN UND NICHT-WETTERFÜHLIGEN MIT HILFE DES FREIBURGER PERSÖNLICHKEITSINVENTARS DER AKRALEN WIEDERERWÄRMUNG UND DES DERMOGRAPHISMUS

Abstract: AUS DEM INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE BALNEOLOGIE UND KLIMATOLOGIE DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Direktor: Prof. Dr. med. H. Drexel INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin verfaßt und einer Hohen Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Georgia Gensler aus Berlin 1973 ZUSAMMENFASSUNG 1. Im Jahre 1971 wurden von Juli bis Oktober 53 subjektiv Wetterfühlige und 51 Nicht-Wetterfühlige unter konstanten Bedingungen einer zweimaligen Vergleichsuntersuchung unterzogen. Beide Kollektive entsprachen einander hinsichtlich Geschlecht und Alter weitgehend. Untersucht wurden die Persönlichkeitsstruktur mit Hilfe des Freiburger Persönlichkeitsinventars (FPI) die Latenzzeit der dermographischen Reaktion sowie die Abkühlung einer oberen Extremität mit anschließender Registrierung der Wiedererwärmung. 2. Es wurde versucht den Ausfall der Funktionsprüfungen mit der Angabe von Wetterfühligkeit zu korrelieren. Die Mittelwertsvergleiche der beiden Stichproben die durch das unterschiedliche Kriterium "wetterfühlig" bzw. "nicht wetterfühlig" definiert waren zeigten daß sich die Stichproben auch in Hinsicht auf psychologische und physiologische Charakteristika unterschieden. 3. Die wetterfühligen Teilnehmer zeigten ein signifikant anderes Persönlichkeitsprofil als Nicht-Wetterfühlige. Wetterfühlige erwiesen sich als psychosomatisch gestörter depressiver erregbarer emotional labiler und weniger gelassen. 4. Wetterfühlige Männer und in besonderem Maße wetterfühlige Frauen wiesen einen verstärkten Dermographismus in Form einer verkürzten Latenzzeit und eines erhöhten Rötungsgrades auf. 5. Bei der Wiedererwärmungsreaktion ließ sich neben einer deutlichen Geschlechtsabhängigkeit kein signifikanter Unterschied zwischen wetterfühligen und nicht wetterfühligen Probanden finden. 6. Die Gesamtheit der Befunde läßt auf eine erhöhte Vasolabilität der Wetterfühligen schließen; sie spricht auch für eine Tendenz zur sympathicotonen ergotropen Ausgangslage. 7. Es wird versucht dieses "konstitutionsbiologische Portrait" das sich aus den psychologischen und physiologischen Meßwerten ergibt mit der Angabe von Wetterfühligkeit in Einklang zu bringen. ___MH


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