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May 2024

Messungen zur CO2-Diffusion durch die isolierte menschliche Hautbarriere und Entwicklung einer hierzu geeigneten Ultramikromethode

Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Direktor: Prof. Dr. med. J. Lissner Inauguraldissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin verfaßt und einer Hohen Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität zu München vorgelegt von Ernst Schraube aus Bad Reichenhall München 1970 Zusammenfassung 1. Es wird eine Methode zur CO2-Bestimmung im Mikrogrammbereich entwickelt die geeignet ist die CO2-Diffusion durch die menschliche Hautbarriere in vitro zu messen. 2. Die Methode beruht auf potentiometrischer Titration im pH-Stat-Verfahren. Als Adsorbens wird verdünnte Na-Bikarbonatlösung verwendet mit Zusatz eines Detergens. Als Titrant dient verdünnte KOH. 3. Geeicht wird die Versuchsanordnung mit genau eingestellten Gasgemischen. 4. Zur Messung der CO2-Diffusion durch kleinflächige Membranen wird der Diffusionswert der zu untersuchenden Membran mit dem vorher genau bestimmten Diffusionswert einer Vergleichsmembran in Beziehung gesetzt. 5. Es werden Untersuchungen an durch eine Klebefilmabrißmethode gewonnenen Barrierehäutchen unter verschiedenen Versuchsbedingungen vorgenommen. 6. Bei einem mittleren Feuchtegehalt des Barrierehäutchens findet sich ein Minimumswert der CO2-Permeabilität. 7. Durch Aufsättigung des Karrierehäutchens mit Wasserdampf steigt die Permeabilität für CO2 auf etwa das 20-fache. 8. Bei starker Austrocknung des Barrierehäutchens steigt die Permeabilität auf das 60- bis 80-fache. 9. Die Änderung der Permeabilität ist reversibel. 10. Eine Steigerung der CO2-Permeabilität durch hohen Feuchtegehalt wird auch bei CellophanR gefunden. 11. Es wird die Empfindlichkeit und Genauigkeit der CO2-Bestimmungsmethode mit anderen Methoden vergleichen. 12. Die Ursachen der Permeabilitätsänderung durch unterschiedlichen Feuchtegehalt werden diskutiert. 13. Durch Vergleich mit in der Literatur angegebenen CO2-Diffusionswerten der menschlichen Haut in vivo ergibt sich daß auch für CO2 das sogenannte Stratum corneum conjunctum den hauptsächlichen Diffusionswiderstand darstellt. ___MH


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