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May 2024

Die Beurteilung der Herzdynamik bei Hochleistungssportlern mittels Arterien- und Venenpuls

Journal/Book: SONDERDRUCK AUS DAS DEUTSCHE GESUNDHEITSWESEN WOCHENSCHRIFT FÜR DIE GESAMTE MEDIZIN JAHRG.XVIII (1963) H.32 S.1401-1408. 1963;

Abstract: Aus dem Volksheilbad für Herz- und Kreislaufleiden Bad Liebenstein (Komm. Ärztl. Direktor und Chefarzt: Dr. W. Echte) Zusammenfassung Zum Nachweis oder Ausschluß einer Herzmuskelinsuffizienz wurden bei 40 Hochleistungssportlern verschiedenen Alters die Herzdynamik nach Blumberger und das Phlebogramm als klinisch zuverlässige Herzfunktionsprüfungen angewandt. In 20 % der Fälle ergab die Messung der Herzdynamik Verlängerungen der Anspannungszeit und in 3 Fällen sogar einen deutlich im pathologischen Bereich liegenden Quotienten ATZ : ASZ was nach der Blumbergerschen Konzeption einer Herzmuskelinsuffizienz entsprechen würde. Die besondere Dynamik des Sportherzens und die bei Hochleistungssportlern stets anzutreffende Bradykardie und Trainingsvagotonie müssen aber bei der Interpretation der Blumbergerschen Herzdynamik entsprechend berücksichtigt werden. In diesem Sinne bedarf die Messung der Herzdynamik nach Blumberger einer Korrektur ihrer Ruhewerte durch die Belastung des Dauersportlers um eine in Ruhe fälschlicherweise interpretierte Herzmuskelschwäche noch als normale Herzdynamik zu diagnostizieren. Auf diese Weise konnten bei 8 Hochleistungssportlern (= 20%) ursprünglich pathologische Werte der Herzdynamik unter der Belastung in physiologische Werte rückverwandelt werden. Eine Herzmuskelschwäche konnte unter diesen Bedingungen in keinem Falle nachgewiesen werden. Diese Tatsache konnte durch das bei diesen Sportlern registrierte Phlebogramm das einen normalen Befund ergab unterstrichen werden. Es konnte somit bestätigt werden daß die Besonderheiten des Sportherzens die früher noch oft als pathologisch galten. als physiologische Anpassungsvorgänge erkannt werden müssen. Die hier gewonnenen Ergebnisse müssen jedoch an einem wesentlich größeren Beobachtungsgut bestätigt werden um eine sichere Grundlage für die differentialdiagnostische Abgrenzung des gesunden vom kranken Sportherzen zu gewinnen. . . .


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