Plethysmographische Untersuchungen bei arteriellen Durchblutungsstörungen der Extremitäten'

Journal/Book: Dtsch. med. Wschr. 88.Jg. Nr. 32 9. August 1963 S.1556-1560. 1963;

Abstract: Dozent Dr. K. Barbey P. Barbey und I. Terjung Physiologischen Institut der Universität Tübingen Prof. Dr. K. E. Loose Chirurgische und Angiologische Abteilung der Städtischen Krankenanstalten Itzehoe/Holstein * Ausgeführt mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft Die in zunehmendem Maße auftretenden arteriellen Durchblutungsstörungen der Extremitäten stellen den Kliniker wie den Praktiker ständig vor diagnostische Probleme. Bis zum heutigen Tage ist eine exakte Diagnose und eine sichere Beurteilung dieser Erkrankungen der Röntgenkontrastdarstellung (Angiographie) vorbehalten. Neben dieser Methode stehen dem Arzt noch weitere diagnostische Verfahren zur Verfügung zum Beispiel die Gefäßoszillographie deren Anwendung sehr einfach ist (5 14). Da sie jedoch die Diagnose einer Durchblutungsstörung nur auf indirektem Wege gestattet und außerdem keine Aussage über den Schweregrad der Erkrankung erlaubt bleibt ihr diagnostischer Wert gering (4). Größere Bedeutung haben Methoden erlangt mit denen die Durchblutung der Muskulatur oder der Haut indirekt gemessen wird. Hierfür stehen die Wärmeleitsonde nach Hensel und die Kalorimeterpille von Aschoff zur Verfügung (10 11 19). Nach unseren Erfahrungen hat sich die Wärmeleitsonde bei Routineuntersuchungen nicht bewährt da die Handhabung zu schwierig ist um eine Anwendung durch ärztliches Hilfspersonal zu erlauben. Ein in der Forschung schon seit langem benutztes Verfahren zur Durchblutungsmessung ist die Plethysmographie (2 6 7 12 13 17). Bisher hat sie jedoch in der angiologischen Diagnostik keinen festen Platz gefunden... schö

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