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April 2024

Elektromyographische Untersuchungen über die funktionelle Gliederung motorischer Einheiten

Journal/Book: Sonderdruck Fortschritte der NEUROLOGIE - PSYCHIATRIE 29. Jahrg. 1961 H. 8. 1961;

Abstract: Aus der NeurologischenAbteilung (Prof. Dr. R. Magun †) der Medizinischen Klinik (Prof. Dr. W. Hadorn) der Universität Bern I. Einleitung Die Frage ob die Skeletmuskulatur der Wirbeltiere über verschiedene Fasertypen zum Bewegen zum Halten und zur Reflexaktivität verfügt ist seit langem umstritten. Wir haben uns deshalb die Frage gestellt ob sich beim Menschen durch Ableitung der Muskelpotentiale bei Willkürinnervation und bei elektrischer Reizung der zugehörigen Nerven eine Unterteilung der quergestreiften Muskelfasern in besondere Funktionstypen erkennen läßt. Einleitend soll zunächst ein kurzer Überblick über die Literatur gegeben werden die sich mit dem Problem der verschiedenen Muskelarten befaßt. a) Morphologische Untersuchungen Eine der ältesten bekannten Unterscheidungen ist die Einteilung der Muskeln in rote und weiße. Die roten Muskeln sollen langsamer reagieren als die weißen (28 85). Der Unterschied in der Farbe beruht auf dem verschiedenen Gehalt an Myoglobin. BOZLER (5 6) der einen prinzipiellen Unterschied zwischen glatter und quergestreifter Muskulatur ablehnt fand bei seinen Untersuchungen zwei morphologisch unterscheidbare Arten von kontraktilen Fibrillen deren eine tonisch die andere tetanisch wirken soll. Im Jahre 1948 hat er (7) seine früheren Angaben präzisiert: Die tonische und phasische Kontraktion beruhen auf demselben Verkürzungsmechanismus. Es bestehen einzig quantitative und keine qualitativen Unterschiede. . . .


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